Kneipenbühne Oberweiling

Handgemachter Modern-Folk

NEUMARKT. Am Samstag gibt es in der Oberweilinger Kneipenbühne ein Wiedersehen mit „The Folk Project“.

Das Quintett spielt handgemachten Modern-Folk in der Tradition der großen amerikanischen Singer-Songwriter. Songs von Paul Simon, Joni Mitchell, Duke Ellington, Bob Dylan, Paul McCartney und anderen werden in neuen, eigenen Arrangements von Swing bis Bluegrass, von Blues bis New Folk, Bossa Nova oder New Orleans Groove interpretiert.


Die Besetzung mit Claudia Dechand (Gesang), Hans Yankee Meier (Gitarre), Sepp Frank (Akkordeon, Banjo, Cello), Wolfgang Berger (Kontrabass) und Peter Asanger (Schlagzeug, Perkussion)verspricht ein einmaliges Konzerterlebnis, heißt es in der Einladung.
14.01.15

„SomeSing“ in Oberweiling

NEUMARKT. Am Freitag lässt die Kneipenbühne Oberweiling eine alte, fast schon vergessene Tradition aufleben: Im Rahmen der „Freien Bühne“ debütiert das Gesangsquartett „SomeSing“.

Die Vier singen komplett a-cappella, also wirklich ganz und gar ohne jegliche Musikinstrumente. Die Musiker imitieren auch weder Trompeten noch Trommeln noch Ähnliches, weil sie sich einer Ausdrucksform verschrieben haben, die sich „Barbershop“ nennt. Das ist ein nordamerikanischer Gesangsstil, der sich Ende des 19. Jahrhunderts aus dem gemeinsamen Singen im Friseurladen entwickelt hat. Interessanterweise wurde er von Afroamerikanern erfunden.


„SomeSing“ gibt es zwar erst seit knapp zwei Jahren, die zwei Frauen und zwei Männer haben es aber schon geschafft, sich mit gefühlvollen Balladen im kompakten Gesamtklang und mit flotten Swingnummern den zweiten Platz bei der Deutschen Meisterschaft im März des vergangenen Jahres zu ersingen. Und nicht nur das, sie haben auch den Publikumspreis errungen (darauf sind sie noch stolzer als auf die Silbermedaille).

Nach ihrem grandiosen Erfolg wurde SomeSing übrigens vom Niederländischen Barbershop-Verband eingeladen, bei deren Wettbewerb im kommenden März als Gäste aufzutreten. Der Eintritt ist frei, um eine Spende wird gebeten.
13.01.15

„Imagine“ zum Konzert-Start


„Red Manhole“

NEUMARKT. Die drei Jungs von „Red Manhole“ begannen in der Kneipenbühne Oberweiling das neue Kneipenbühnenjahr recht nachdenklich mit John Lennons „Imagine“.

In diesem Song fordert der Exbeatle dazu auf, sich vorzustellen, wie eine bessere Welt aussehen könnte: ohne Gier und ohne falschen Glauben. Warum „Red Manhole“ diesen wunderbaren Traum in Erinnerung riefen, liegt auf der Hand. Die Ereignisse in Paris lassen niemanden kalt; so auch das Würzburger Trio nicht.


Sie präsentierten Lennons Jahrtausendwerk der Popgeschichte ohne Schnörkel, ohne Allüren, knapp und ehrlich. Auf diese Weise gestalteten die drei übrigens auch den Rest des Abends mit einer virtuosen Mischung aus Punk und Polka, Klassik und auf die Schippe genommenen Schlagern. Stücke wie Mozarts „Sonata Facile" und Richard Claydermans Geklimpere wurden ebenso wie Paolo Contes „Azurro“ und Deep Purples „Smoke On The Water“ in einen ganz neuen und stets überraschenden Kontext katapultiert.

Das musikalisch auf oberstem Niveau agierende Trio – sowohl präzise in der Umsetzung der Arrangements als auch in textlicher wie musikalischer Hinsicht hoch kreativ bei freien Improvisationen – hatte vor allem eine Menge hitverdächtiger eigener Lieder im Repertoire: etwa „Pitta“, „Der rote Pirat“ oder „Neue Schuhe“ aus der brandneuen CD.

Die paar gecoverten Songs, vielleicht eine Verbeugung vor großen Vorbildern, wurden jedenfalls ganz unprätentiös eingebunden in ein Feuerwerk von Hochgeschwindigkeits-Grooves, denen sich niemand entziehen konnte. Wild und lustvoll-fröhlich präsentierte man da eine Mischung aus Klezmer, Indie, Klassik, Punk und Psycho, aufgrund derer die Pulsfrequenz der Zuhörer in ungeahnte Höhen schnellte. Entsprechend begeistert war das Publikum, bevor es sich – um nach Hause zu gelangen – in den Wintersturm werfen musste.
11.01.15

Das größte Trio der Welt


„Red Manhole“
Foto: Katha Piller
NEUMARKT. Die Kneipenbühne Oberweiling eröffnet am Samstag das neue Jahr mit einem ersten Highlight: die Würzburger Band „Red Manhole“ kommt.

„Red Manhole“ nimmt für sich in Anspruch, das "größte Trio der Welt" zu sein. Denn Pianomann Nilz, Sven am Sax/Synth und Schlagzeuger Aggi werden stets von Fred, dem imaginären weißen Hund im schwarzen Smoking begleitet. Der entstieg eines Nachts, so erzählen es die drei, aus einem roten Gulli und trällerte unbekümmert vor sich hin. Die nächtliche Begegnung führte zum Bandnamen und inspirierte Nilz und Sven zu ihrem ersten Song.


Hund Fred stellt seitdem auch das einprägsame Logo der Band dar und ist immer dabei. Das ist nun schon drei Jahre her. Red Manhole hat bereits mit dem ersten Album „Liebe gibt's doch überall“ die süddeutschen Festivalbühnen mit ihrem schrillen Polkapunkbeat zum Kochen gebracht.

Nun sind sie mit ihrem aktuellen Album „Neue Schuhe“ auf Deutschlandtour, spielen in ausgewählten Clubs und auf Festivals quer durch die Republik und starten zwischendurch spontane Aktionen auf der Straße oder in Wohnzimmern.
07.01.15


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21. Jahrgang