Kneipenbühne Oberweiling

„Home At Last“ in Oberweiling

NEUMARKT. Zum Abschluss des überaus erfolgreichen Kneipenbühnenjahres in Oberweiling debütiert am Samstag „Home At Last“.

Die vier Musiker haben Anfang der 80er Jahre gemeinsam beim „Ungummi Orchäster“ gespielt und nach Auflösung der Band die Nürnberger Musikszene in diversen Projekten bereichert wie der „Mitch Sauer Bluesband“, den „Raindogs“, der „Hillman's Bluesband“ und „Dead Again“, um nur einige zu nennen. „Home at last“ präsentieren persönliche Lieblingssongs (von Ray Charles über J.J.Cale bis Steely Dan) in eigener Interpretation.


Nachdem eine erste Auftrittsstaffel die älteren Herren mit ihrer bunten Mischung aus Blues, Beat und „Urban Sophisticated Music“ schon in so verschiedene Kulturkreise wie Nürnberg und Fürth gebracht hat, wollen sie nun mit ihrem aktuellen Programm endgültig in die Oberweilinger „Hall Of Fame“ aufgenommen werden.

Erfolgreiche Auftritte beim Blues-Will-Eat-Festival, im Loft, im Gelben Löwen in der Gustavstraße in Fürth und – als Saisonhöhepunkt – im ausverkauften Jazzstudio haben auf die „Oldtimer“ wie eine Frischzellenkur gewirkt. Und solchermaßen gestärkt, legen Tommy Gedon (Gitarre, Gesang), Detlev Steinbach (Piano, Gesang), Gerhard Lauerbach (Bassgitarre, Gesang) und Kola v. Kruedener (Cajon, Gesang ) an Temperament und Spielwitz noch einmal zu – viel Freude mit "Home at last" als Vorgeschmack auf Weihnachten.
18.12.14

Spielerfrau packte aus


Christine Eixenberger
Foto: Volker Kindl
NEUMARKT. Christine Eixenberger debütierte mit ihrem ersten Kabarettprogramm „Ballkontakt – Eine Spielerfrau packt aus“ in der Oberweilinger Kneipenbühne und konnte damit das zahlreiche Publikum vom ersten Moment an begeistern.

Ihre Variationen über den körperlichen und seelischen Zustand von oberbayerischen Provinzfußballern, den der dazugehörigen Frauen einschließlich ihrer Selbstreflexionen sind zum Brüllen komisch und gleichzeitig ebenso authentisch wie natürlich.


Eixenberger ist phänomenal, denn sie präsentiert kein Nummernkabarett, wie die meisten ihrer Kollegen: Ihr neunzig-Minuten-Programm ist ein blitzgescheites Ein-Mann-Theaterstück, für das sie weder nennenswerte Requisiten noch raffinierte Verkleidungen braucht; sie ist schlagfertig, reagiert aufs Publikum, ist eine charismatische Sympathieträgerin und trifft den Ton und den Nerv, mit dem man eine Zuhörerschaft packen kann.

Ihre in der Zugabe angerissene Vorschau auf ein zweites Programm, in dem es über Pädagogik in der Grundschule geht, macht ungebremste Lust auf mehr.
g

15.12.14

„Ballkontakt“ in Oberweiling

NEUMARKT. Die Kabarettistin Christine Eixenberger stellt am Samstag in Oberweiling ihr erstes Solo-Programm vor: "Eine Spielerfrau packt aus".

Eigentlich ist in Christines Beziehung alles in Ordnung: Wenn der Mann drei Mal pro Woche ins Training geht, am Samstag zum Spiel, danach zum Wirt – das sorgt für Verlässlichkeit und einen stabilen Lebensrhythmus. Aber die Liaison zwischen Frau und Fußball bringt auch ungeahnte gesellschaftliche Verpflichtungen mit sich, denn im exklusiven Club der Spielerfrauen gelten ganz spezielle Abseits-Regeln: Wer nicht jammert, hat verloren.


In ihrem ersten Solo-Programm „Ballkontakt – Eine Spielerfrau packt aus“ tritt die Schlierseer Kabarettistin Christine Eixenberger am Samstag in der Kneipenbühne den Beweis an, dass sich die eigentlichen Dramen des Ballports am Spielfeldrand abspielen. Denn auch beim weiblichen Anhang der Herrenmannschaft des TSV Pappenzell herrscht ein stetiger Auf- und Abstiegskampf.

Christine Eixenberger, Jahrgang 1987, begeisterte bereits im Kabarett-Duett „Überstunden“ mit ihrer schier unendlichen Wandlungsfähigkeit und outete sich in Hubbi Schlemers Metzger-Musical „Danz Mathilda – Für oan alloa daats glanga“ als komödiantische Nahkampfwaffe. Mit ihrem ersten Soloprogramm „Ballkontakt“ beleuchtet sie den Geschlechterkampf aus der sportlichen Perspektive: zwei mal 45 Minuten Lachspielzeit, Verlängerung nicht ausgeschlossen.
12.12.14

„Reifer und perfekter“


„JustB4“
Foto: Volker Kindl
NEUMARKT. Sauber arrangierter oft vierstimmiger Gesang, eine mittlerweile kluge und geschmackvolle Auswahl an Songs, bei der auch nicht vor Kate Bush oder „Queen“ zurückgeschreckt wird und eine Band, die von Jahr zu Jahr reifer und perfekter, abgeklärter und professioneller wird:

Es kann sich nur um das Parsberger Quartett „JustB4“ handeln, das in der gut gefüllten Oberweilinger Kneipenbühne aufs Neue bewies, wie viel Spaß ein sauberer a-capella-Gesang sowohl den Musikern wie auch dem Publikum bereiten kann.


Die Multiinstrumentalisten Martin Höchbauer (der für die bemerkenswerten Arrangements verantwortlich ist), Alex Wegerer und Rudi Harlass gaben der souveränen Sängerin Miriam Hecht genau den Raum, den sie zur Entfaltung ihrer imposanten Stimme braucht. Dass immer noch genügend Platz zum Blödeln blieb, machte das eingespielte Team um so sympathischer.
09.12.14


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ISSN 1614-2853
21. Jahrgang