"Oberpfalz erfahren"


Die Gruppe beim Empfang durch Bürgermeister Thomas Meiler in Flossenbürg

NEUMARKT. "Die Oberpfalz erfahren" - unter diesem Motto fuhr ein ganzer Bus voll Neumarkter nach Flossenbürg und ins Museumsdorf Mödlareuth.

"Was Terror von rechts und links anrichtet, kann man an den beiden Besuchsorten sehen", sagte Heidi Rackl, die die Fahrt organisiert hat.


In Flossenbürg wurden die Teilnehmer von Bürgermeister Thomas Meiler empfangen, der seine Stadt kurz vorstellte. Bei der Führung erfuhren die Besucher viel über das Lager und die Leiden der Insassen. Viele wussten nicht, dass der große Kirchenmann Dietrich Bonhoeffer in Flossenbürg sein Leben lassen musste. Die Häftlinge in Flossenbürg mussten in den Steinbrüchen arbeiten, viele kamen auch auf den Todesmärschen bei der Räumung des Lagers ums Leben.

In Mödlareuth - das freilich nicht mehr in der Oberpfalz liegt - konnte man die Narben der Teilung Deutschlands sehen. Ein Stacheldraht, eine Mauer und ein Todesstreifen mitten durch ein Dorf, das heute Museumsdorf ist. Zu besichtigen waren neben allen Fahrzeugen auch die Wachtürme und die Grenzanlagen, die zur Mahnung stehengeblieben sind.
05.10.18
Neumarkt: "Oberpfalz erfahren"
Telefon Redaktion


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