NEUMARKT. Das Interesse der Neumarkter an einer Veranstaltung der Rechten war so gering wie an den dagegen durchgeführten Protesten der Linken.
Am Samstag um 16 Uhr zogen rund 60 Anhänger des „Antifaschistischen Aktionsbündnisses für Menschlichkeit und Frieden“ vom Neumarkter Bahnhof mit Fahnen und Plakaten ausgestattet zum Rathausplatz, um dort eine Friedenskundgebung abzuhalten. Seitens der Neumarkter Bürger bestand nur sehr geringes Interesse an der Veranstaltung, hieß es von der Polizei, die beide Veranstaltungen aufmerksam beobachtete.
Nach etwa 30 Minuten bewegte sich der Zug dann zum unteren Tor, um dort eine Schlusskundgebung in der Nähe der Informationsveranstaltung der „Jungen Alternativen Ostbayern“ abzuhalten.
Die Kundgebungsteilnehmer entfernten sich nach und nach, so dass sich gegen 19.30 Uhr nur noch 15 Teilnehmer friedlich demonstrierend am Platz befanden. Die Versammlung löste sich um 21 Uhr auf.