NEUMARKT. Thomas Heyden und Pia Dornacher führen durch die Gotthard-Graubner-Ausstellung im Neumarkter Museum Lothar Fischer.
Anlässlich der neuen Sonderausstellung „Farbe Raum Klang“ findet am Donnerstag, 7. November, um 19 Uhr wieder die zu jeder wechselnden Werkschau stattfindende Veranstaltung „Rundgang und Gespräch“ statt.
Dieses Mal ist der stellvertretende Direktor des Neuen Museums Nürnberg Dr. Thomas Heyden eingeladen. Das Nürnberger Museum ist nicht nur Leihgeber dieser Präsentation, sondern Thomas Heyden gilt als einer der fundiertesten Kenner des Schaffens von Gotthard Graubner.
1930 in Erlbach im Vogtland geboren und 2013 auf der Insel Hombroich bei Neuss verstorben, erlangte der Maler nicht nur durch seine zahlreichen Einzel- und Gruppenausstellungen im In- und Ausland zeitlebens internationale Anerkennung, sondern auch durch seine Professur an der Staatlichen Kunstakademie Düsseldorf. Graubner war auf der documenta 4 wie auch auf der documenta 6 in Kassel vertreten und repräsentierte Deutschland 1982 bei der Biennale in Venedig. Für den Amtssitz des Bundespräsidenten im Schloss Bellevue in Berlin entstanden 1988 zwei große Bilder sowie 1999 im Auftrag des Deutschen Bundestages ein großformatiges „Kissenbild“ für das Reichstagsgebäude.
Die Neumarkter Ausstellung zeigt neben einem „Farbleib“ einige „Kissenbilder“ und „Farbraumkörper“, die seit den 1970er Jahren entstanden.
Die Neumarkter Ausstellung zeigt mit rund 40 Arbeiten in unterschiedlichen Techniken einen repräsentativen Einblick in das Lebenswerk des großen deutschen Malers.