Häufiger gesichtet


Der Mittelspecht wird im Landkreis wieder öfter gesichtet
Foto: Hubert Schraml
NEUMARKT. Ein kleiner Lichtblick: Naturschützer entdecken bei einer gefährdeten Vogelart im Landkreis Neumarkt einen „gewissen Aufwärtstrend“.

Er ist etwas zierlicher als der Buntspecht und am Bauch rosa gefärbt: der „Mittelspecht“ bewohnt Laubwälder mit altem Baumbestand, vor allem Eichen. Da er seltener ist und heimlicher lebt als der Buntspecht, der in Gärten auch ans Futterhäuschen kommt, war über seine Verbreitung nur wenig bekannt. Vor 20 Jahren war die Vogelart in der Neumarkter Gegend jedenfalls noch eine seltene Erscheinung.


Bestandserfassungen der Neumarkter LBV-Kreisgruppe in den letzten Jahren würden jedoch einen gewissen Aufwärtstrend zeigen, hieß es vom Landesbund für Vogelschutz. Nicht nur in den Ausläufern des Reichswaldes um Pyrbaum und Seligenporten ist der Mittelspecht mit etlichen Brutpaaren anzutreffen. Auch in strukturreichen Altbaumbeständen am Neumarkter Albtrauf oder rund um den Dillberg wurde der Mittelspecht gesichtet.

Die erfreuliche Entwicklung könnte damit zusammenhängen, dass der Mittelspecht als wärmeliebende Art vom Klimawandel profitiert. Aber auch der gezielte Schutz von Alteichenbeständen im Staatsforst und die Förderung von Biotopbäumen in den Wäldern könnten diese Art begünstigen.
21.03.22
Neumarkt: Häufiger gesichtet
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