Mit Brieföffner erstochen


Der mutmaßliche Täter wurde im Oktober letzten Jahres festgenommen
Symbolbild: Pixabay
NEUMARKT. Im Oktober letzten Jahres wurde ein 25jähriger Mann in einer Wohnung nahe von Schloßweiher und Stadtpark erstochen. Am Montag beginnt der Prozeß.

Vor der 5.Strafkammer des Landgerichts Nürnberg-Fürth muß sich ein 47 Jahre alter Mann veranworten, der die Tat damals in der selben Nacht noch gestanden hat. Das Gericht wirft ihm „Totschlag“ vor.

Das Gericht soll ab Montag an insgesamt fünf geplanten Verhandlungstagen die Hintergründe der Bluttat klären, die in der Neumarkter Öffentlichkeit noch weitgehend unklar sind.


Der Notruf traf bei der Neumarkter Polizei am 6.Oktober letzten Jahres gegen 21.45 Uhr ein: ein Mensch soll in einer Wohnung in der Nähe des Schloßweihers durch einen Stich verletzt worden sein. Die Einsatzkräfte fanden in der beschriebenen Wohnung tatsächlich einen schwerstverletzten 25jährigen Mann, der kurze Zeit später starb.

Die Polizei nahm in der Wohnung einen heute 47 Jahre alten Mann fest, der kurze Zeit später die Tat einräumte. Ein Untersuchungsrichter erließ Haftbefehl gegen den Mann - schon damals nicht wegen „Mordes“, sondern wegen „Totschlags“.

Als mutmaßliches Tatwerkzeug wurde ein spitzer Gegenstand sichergestellt - später wurde er als „messerähnlicher Brieföffner“ mit einer Klingenlänge von 13 Zentimetern beschrieben.

Mit einem Urteil wird eine woche nach Prozeßbeginn, am Montag, 17.Juli, gerechnet.
09.07.23
Neumarkt: Mit Brieföffner erstochen
Telefon Redaktion


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