Der Kartoffel auf der Spur
Interessierte sahen sich auf dem Kartoffelacker um
Foto: Foistner
NEUMARKT. Die regionale Innovationsagentur „Regina“ unternahm eine Kartoffel-Exkursion im Rahmen des Projektes „Bodenschätze“ und besuchte Burgis.
Am 10. September findet passend zum Thema ein „Kartoffel-Fest“ für die gesamte Bevölkerung in Lupburg statt.
Das Projekt „Bodenschätze“ ist eine Kooperation der „Regina“ und des Landwirtschaftsamtes und dreht sich heuer um die Kartoffel. Ziel des Projektes ist es, den Anbau landwirtschaftlicher Erzeugnisse und auch deren vielseitige Verwendung in der Küche zu fördern.
15 Interessierte besuchten jetzt das Kartoffellager der Firma Burgis in Mühlhausen. Die Firma lege bereits auf dem Acker Wert auf Nachhaltigkeit, indem sie von den Erzeugern die Anlage von „Blühstreifen“ um die Äcker erwarte. Je nach Standort und zu erzeugendem Kartoffelprodukt wähle die Firma jährlich zusammen mit den 78 Anbauern die passenden Sorten aus.
Burgis verarbeitet jährlich 28.000 Tonnen Kartoffeln, davon 95 Prozent konventionell erzeugte Kartoffeln und fünf Prozent Bio-Kartoffeln. 27.400 Tonnen kommen aus der Region. 600 Tonnen Frühkartoffeln werden aus Südbayern zugekauft, um die Produktion im Zeitraum vor der neuen Ernte auszulasten, wenn die eigenen Läger bereits leer seien.
Das Unternehmen würde die Bio-Schiene gerne ausweiten, doch während der Corona-Pandemie waren Kantinen geschlossen und der Absatz von Bio-Kartoffelprodukten sei eingebrochen.
27.07.23
Neumarkt: Der Kartoffel auf der Spur