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Weichen für die Zukunft

NEUMARKT. Als eines der ersten Energieversorgungsunternehmen in Deutschland haben die Neumarkter Stadtwerke eine Gemeinwohlbilanz erstellt.

Jetzt präsentierten Geschäftsführer Dominique Kinzkofer, Projektleiterin Christina Weber und der Leiter Geschäftsfeldentwicklung Daniel Orel die Ergebnisse.

Als regional verwurzeltes Unternehmen stehe man seit jeher zur Verantwortung für die Bürger in und um Neumarkt, sagte Kinzkofer. Dazu gehöre neben der reinen Versorgung mit Energie und Wasser der Betrieb des ÖPNV, die Bereitstellung von Freizeiteinrichtungen im Rahmen der Daseinsvorsorge sowie ein nachhaltiges Handeln im Sinne der Bürger. Mit der Erstellung einer Gemeinwohlbilanz sei man nun einen Schritt weiter gegangen. Man wollte erfahren, „wo wir als Unternehmensgruppe mit Blick auf das Gemeinwohl stehen“.

Der zentrale Gedanke bei der „Gemeinwohl-Ökonomie“ sei das Handeln und Wirtschaften eines Unternehmens zum Wohle der Allgemeinheit. Basis seien die ökologische Nachhaltigkeit, die Solidarität und die Gerechtigkeit, die Transparenz und die Mitentscheidung sowie allgemein die Menschenwürde. Die würden in Bezug zu vier Berührungsgruppen gebracht. Dazu gehörten Lieferanten, Kunden, Mitarbeiter und das gesellschaftliche Umfeld.


Ein unternehmensunabhängiger Auditor sei vor allem vom Selbstverständnis bei den Stadtwerken beeindruckt gewesen, durch das eigene Wirtschaften etwas zum guten Leben der Neumarkter Bürger beitragen zu wollen. Der „moderate Eintrittspreis“ ins Schlossbad sei „nur eines von vielen Beispielen“. Die Stadtwerke seien ein absolut kundenorientiertes Unternehmen, das sich dem Gemeinwohl der Stadt verpflichtetet habe und sich als Vorreiter der ökologischen Wende definiere. Diese Wertehaltung sei im gesamten Unternehmen spürbar, hieß es.

Jetzt wolle man die gewonnenen Erkenntnisse nutzen, um die richtigen Maßnahmen zu ergreifen. „So können wir unsere Entwicklung bis zur nächsten Auditierung vorantreiben und dann eine noch bessere Leistung erzielen“, sagte Christina Weber.

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ISSN 1614-2853 21. Jahrgang

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