Anzeigen
„Reiche“ Kommunen gingen leer aus
Rund 43 Millionen Euro fließen an Schlüsselzuweisungen in den Landkreis
Foto: Symbolbild/ Pixabay
Das teilten unabhängig voneinander Finanzminister Albert Füracker (CSU), Staatssekretär Tobias Gotthardt (FW) und der Abgeordnete Bernhard Heinisch (FW) mit.
Vier Gemeinden im Landkreis gehen dabei leer aus - und die Bürgermeister wissen nicht so recht, ob sie lachen oder weinen sollen: Die Schlüsselzuweisungen gehen als Finanzausgleich nämlich nur an die eher steuerschwachen Gemeinden. Keine oder nur geringe Schlüsselzuweisungen deuten also andererseits auf „reiche“ Gemeinden hin - obwohl die Bürgermeister natürlich das Geld kaum verschmähen würden.
Keine Schlüsselzuweisungen gibt es heuer im Landkreis für die Gemeinden Neumarkt, Berching, Lauterhofen und Sengenthal.
Der kommunale Finanzausgleich in Bayern erreicht 2024 einen neuen Spitzenstand von rund 11,4 Milliarden Euro: Damit stellt der Freistaat seinen Kommunen in 2024 so viel Geld wie noch nie zuvor zur Verfügung. Die Schlüsselzuweisungen sind die größte Einzelposition im kommunalen Finanzausgleich und damit von enormer finanzieller Bedeutung für die Kommunen.
Der Landkreis selbst erhält von den rund 43 Millionen Euro etwa 23 Millionen Euro, die kreisangehörigen Gemeinden rund 20 Millionen Euro. Im Landkreis Neumarkt ist die Steuerkraft der Gemeinden um über neun Prozent angestiegen. Sechs Gemeinden können sich dagegen über höhere Schlüsselzuweisungen freuen.
Das sind die Empfänger:
- Landkreis Neumarkt: 23.018.080 Euro
- Berg: 2.060.840 Euro
- Berngau: 695.004 Euro
- Breitenbrunn: 1.202.088 Euro
- Deining: 1.803.952 Euro
- Dietfurt: 1.795.900 Euro
- Freystadt: 2.208.844 Euro
- Hohenfels: 1.555.728 Euro
- Lupburg: 968.300 Euro
- Mühlhausen: 231.356 Euro
- Parsberg: 862.320 Euro
- Pilsach: 242.696 Euro
- Postbauer-Heng: 1.859.844 Euro
- Pyrbaum: 1.688.344 Euro
- Seubersdorf: 1.433.960 Euro
- Velburg: 1.682.332 Euro
20.01.24
Anzeigen
Anzeigen
Anzeigen
