Modellvorhaben realisiert


Mi der symbolischen Schlüsselübergabe wurde der Erweiterungsbau eingeweiht

NEUMARKT. Der Erweiterungsbau des Neumarkter Ostendorfer Gymnasiums konnte am Freitag im Rahmen einer Feierstunde eingeweiht werden.

Für die gesamte Maßnahme an dem Gymnasium investierte der Landkreis Neumarkt mehr als 21 Millionen Euro, davon von 2008 bis 2012 rund 11,5 Millionen und jetzt noch einmal gut zehn Millionen Euro, davon für den „B-Bau“ knapp sechs Millionen.

„Damit zeigen wir, dass die Schaffung von guten Bildungsvoraussetzungen in unserer Arbeit höchste Priorität besitzt“, sagte Landrat Willibald Gailler, als er den symbolischen Schlüssel für die Schule überreicht bekam und an die Schulleitung weiterreichte.

Er sei sehr glücklich über den Schritt, den der Kreistag 2016 getan habe, als er beschlossen hat, ein schulisches Modellvorhaben zu realisieren, von dem sowohl das Ostendorfer-Gymnasium wie auch das Sonderpädagogische Förderzentrum und die schulvorbereitende Einrichtung der Lebenshilfe profitieren, sagte Gailler. Mit der Erweiterung des Ostendorfer-Gymnasiums und der Generalsanierung und Erweiterung des B-Baus könne man nun den letzten Teil dieses „außerordentlichen Kooperationsprojektes zur Inklusion“ offiziell seiner Bestimmung übergeben. Das Hauptgebäude des Ostendorfer-Gymnasiums, der Bauteil A, wurde bereits von 2008 bis 2012 umfassend saniert und erneuert.

Bei der Erweiterung des Ostendorfer-Gymnasiums sind sieben neue Klassenräume, ein Ausweichraum und eine große Bibliothek als gemeinsame Einrichtung für das Sonderpädagogische Förderzentrum und das Ostendorfer-Gymnasium entstanden. Mit der Sitztreppe im Pausenbereich als gemeinsame Mitte für die Schüler der beiden Schulen würde sich der Inklusionsgedanke vertiefen.


Außerdem wurde für beide Schulen eine gemeinsame Freisportanlage errichtet, die auch vom benachbarten Willibald-Gluck-Gymnasium genutzt werden kann. Auf dieser Anlage befindet sich ein Rasenspielfeld, ein Allwetterplatz mit angebauter Hochsprunganlage, vier 50-Meter-Laufbahnen, eine Weitsprung- und eine Kugelstoßanlage sowie ein Beachvolleyballfeld.

Steigende Schülerzahlen verlangten nach einer weiteren Erweiterung des Gymnasiums und so wurde im September 2021 die Sanierung und Erweiterung des B-Baus in Angriff genommen. Im Rahmen der Arbeiten im bestehenden Gebäude wurden 14 Klassen- und Kursräume und zwei Fachräume für Kunst saniert und modernisiert. Auch der Aufenthaltsraum der Kollegstufe bekam im Zuge dieser Arbeiten ein neues Gesicht.

Bei der Erweiterung entstanden vier neue funktionale Klassen- oder Kursräume. Damit verfügt das Ostendorfer-Gymnasium nun über 41 Klassen- und Kursräume, sechs Ausgleich- oder Intensivierungsräume sowie entsprechende Fachräume. Das Gymnasium ist nun „4,5-zügig im G9“ ausgelegt und sei bestens für die Zukunft gerüstet.

Der Landkreis Neumarkt werde mit den umfangreichen Baumaßnahmen an fast allen Schulen in den letzten zwanzig Jahren den Aufgabe als Sachaufwandsträger der weiterführenden Schulen voll gerecht, sagte der Landrat. Auch in den kommenden Jahren werde man aktiv daran arbeiten, die Bildungsumgebung zu stärken und weiterhin zu modernisieren.
08.03.24
Neumarkt: Modellvorhaben realisiert
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