Der Toten gedacht
NEUMARKT. Auch in diesem Jahr gedachte die Stadt Neumarkt am 8. Mai dem Ende des Zweiten Weltkriegs und der Beendigung der Nazi-Schreckensherrschaft.
Oberbürgermeister Markus Ochsenkühn stellte am Steindenkmal in der Kriegsgräberstätte am Föhrenweg eine von der Stadtgärtnerei gestaltete Blumenschale mit Trauerschleife und ein Grablicht auf, um an die Millionen von Kriegsopfern zu erinnern.
Auf der Kriegsgräberstätte, die 1966 von der Stadt Neumarkt und dem Volksbund Deutsche Kriegsgräberfürsorgeerrichtet wurde, liegen 5049 Tote aus beiden Weltkriegen, hauptsächlich aus Russland, aber auch aus Polen, Jugoslawien und Rumänien begraben.
„Nach dem Zweiten Weltkrieg und den verheerenden Folgen bestand die Hoffnung, dass Kriege der Vergangenheit angehören sollten“, sagte das Stadtoberhaupt. Leider habe sich diese Hoffnung nicht bewahrheitet. Angesichts des aktuellen Ukrainekriegs, des Konflikts in Israel und anderer Unruhen weltweit sei es wichtig, die Weltkriege des 20. Jahrhunderts wieder ins öffentliche Bewusstsein zu rücken und als Mahnung zu betrachten, dass solche Tragödien nicht wieder geschehen dürfen.
09.05.24
Neumarkt: Der Toten gedacht