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Erster Spatenstich
NEUMARKT. Mit einem symbolischen Spatenstich durch Landrat Albert Löhner sowie die Bürgermeister Peter Braun aus Lauterhofen und Bernhard Kraus aus Velburg hat der Landkreis Neumarkt die Bauarbeiten zur Errichtung eines Umweltpädagogik- und Regionalentwicklungszentrums am Habsberg begonnen.Die zum ersten Spatenstich als Ehrengast angekündigte Staatsekretärin im Umweltministerium, Emilia Müller, mußte den Termin kurzfristig absagen.
Mit der rund 500.000 Euro teuren Maßnahme will der Landkreis einen Meilenstein in seinen Bemühungen zur Umweltbildung und Regionalentwicklung setzen. Der Kreisausschuss des Landkreises hatte in zwei Sitzungen grünes Licht für die Maßnahme am Fuße des Habsberges gegeben, weil hier eine enge Kooperation mit dem bereits bestehenden Jugend- und Bildungshauses der Diözese Eichstätt möglich ist, das über die notwendigen Beherbergungs- und Verpflegungsmöglichkeiten verfügt.
„Wir müssen am Habsberg nur einen gut gestalteten Außenbereich schaffen, um Natur, Umwelt und gesunde Nahrungsmittelerzeugung erlebbar zu machen. Die Nutzer des Jugendheimes fragen dieses Angebot bereits seit Jahren intensiv nach. Hier am Habsberg finden wir daher nahezu ideale Voraussetzungen für eine erfolgreiche Bildung im Bereich Umwelt und Regionalentwicklung“, betonte der Landkreischef. Der Landkreisverwaltung ist es darüber hinaus unter Leitung von Werner Thumann und Michael Gottschalk gelungen, eine sehr hohe Bezuschussung durch die Deutsche Bundesstiftung Umwelt und das EU-Förderprogramm LEADER+ zu erreichen.
Die Trägerschaft durch den Landkreis und die Unterstützung der Anliegergemeinden Lauterhofen und Velburg sichere eine dauerhaft tragfähige finanzielle Basis für den Betrieb dieser Gemeinschaftseinrichtung.
Da der Landschaftspflegeverband und auch der Kreisverband für Gartenkultur und Landespflege in die Betriebsführung eingebunden sind, stehe sowohl inhaltlich wie auch von den Zielgruppen her eine breite Basis für die Arbeit des Umweltzentrums zur Verfügung.
„Wir werden mit breiter Beteiligung von Behörden und Verbänden ein sehr fundiertes Programm erarbeiten und anbieten können. Einen Schwerpunkt wird dabei die regionale Selbstversorgerwirtschaft sein“, betonte Geschäftsführer Werner Thumann beim Baubeginn.
Das „i-Tüpfelchen“ für einen erfolgreichen Start trugen das Bayerische Staatsministerium für Umwelt- und Verbraucherschutz und die Regierung der Oberpfalz bei. Sie überreichten beim Spatenstich die Anerkennungsurkunde als anerkannte Umweltstation des Freistaates Bayern an Landrat Albert Löhner.
27.10.05
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