Zentrale Anlaufstelle
NEUMARKT. Beim Treffen des Senioren-Netzwerkes im Kolpinghaus gehörte auch Landrat Albert Löhner zu den Teilnehmern.
In seiner Begrüßung lobte er die "pionierhafte Arbeit" der Anwesenden und bedankte sich für ihre aktives Mitwirken an einer Thematik, die gerade im Hinblick auf den demographischen Wandel an Bedeutung gewinnen werde.
Die Veranstaltung wurde von Regionalmanager Gero Wieschollek von der
Regina GmbH moderiert. In einem kurzen Vortrag stellte er die bisherigen Ergebnisse des Senioren-Netzwerkes dar. Dazu zählen das Seniorenleitbild des Landkreises, die Unterstützung der Nachbarschaftshilfe, die Senioren-Website und die Broschüre Seniorenwegweiser.
Anschließend wurde eine Diskussion angestoßen, die der zentralen Frage des Abends, wie die Arbeit im Netzwerk weiter gestaltet werden kann, nachging.
Im Mittelpunkt stand dabei die mögliche Einrichtung einer zentralen regionalen Anlaufstelle, um als treibende Kraft die Netzwerk-Arbeit im Landkreis zu koordinieren und Projekte voranzubringen. Dafür muss allerdings noch ein geeignetes Finanzierungsmodell gefunden werden. In ähnlicher Funktion sollen in den Rathäusern der Gemeinden ebenfalls (ehrenamtliche) Ansprechpartner für Senioren eingesetzt werden.
Thema war auch die weitere Umsetzung des Senioren-Leitbildes. Vorgesehen sind thematische Nachmittage, bei den sich Senioren zu bestimmten aktuellen Themen, beispielsweise betreutes Wohnen, informieren können.
Für den Informations- und Erfahrungsaustausch sind jährliche Treffen des Netzwerkes geplant, an denen auch die Seniorenbeauftragten, Wohlfahrtsverbände, Bürgermeister und ehrenamtlichen Akteure teilnehmen werden.
Wieschollek wies darauf hin, dass das Netzwerk eine gewisse Eigendynamik entwickeln und sich selbst organisieren solle. Er versicherte, das die
Regina GmbH auch weiterhin unterstützend zur Verfügung stehen werde.
12.11.06
Neumarkt: Zentrale Anlaufstelle