"Überflüssige Diskussion"

Zum Bericht "Noch keine Regelung", neumarktonline vom 16.11.2006

Während die Geldmittel für das erfolgreiche Marktanreizprogramm zur Förderung erneuerbarer Energien u. a. auch mit Unterstützung von MdB Alois Karl und der CSU-Landesgruppe aufgestockt wurden, diskutiert unser Stadtrat ob, wie, wie viele und überhaupt Solaranlagen im städtische Bereich montiert werden dürfen.

Es wird sogar geprüft, die Bayrische Bauordnung an die Neumarkter Altstadtverhältnisse anzupassen.

Ein großer Aufwand, um die "prägende Dachlandschaft" (Stadtbaumeister Herr Müller-Tribbensee) nicht zu zerstören. Wie passt eigentlich die Titanzink-Blechabdeckung der Stadtsparkasse am oberen Markt in die Dachlandschaft der Altstadt?

Die Diskussion über Solaranlagen im Altstadtbereich halte ich eigentlich für überflüssig.

Aufgrund der baulichen Situation (enge Bebauung, gegenseitige Verschattung der Gebäude, Gebäudeausrichtung usw.) kann hier eine Solaranlagen nicht immer wirtschaftlich und effizient sein. Es müssen daher auch die Rahmenbedingungen passen.

Generell dürfen Solaranlagen in Altstadt oder Neubaugebiet von Seiten der Stadt nicht reglementiert werden.

Ich bin mir sicher, dass auch innerhalb der CSU die Geisterfahrer in Sachen erneuerbarer Energien, welche u. a. Verbote von Solaranlagen fordern oder den Neubau von Kernkraftwerke befürworten, die richtige Fahrspur zu einer zukunftweisende Energiepolitik finden.
20.11.06
Rudi Brede, Dipl.-Ing. (FH), Förderkreis Solar- und Windenergie NeumarktNeumarkt: "Überflüssige Diskussion"
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