Anzeigen
Zwei US-Soldaten tot!
NEUMARKT. Bei einem tragischen Unfall auf der Autobahn zwischen Velburg und Parsberg starben in den frühen Morgenstunden des Freitags zwei junge amerikanische Soldaten.Eine junge Frau - eine deutsche Staatsangehörige aus dem Raum München - erlitt schwere Verletzungen; ein weiterer US-Soldat wurde leicht verletzt. Das Auto der jungen Leute war mit über 180 Stundenkilometer unter einen Sattelschlepper gerast (wir berichteten am Morgen mit einer Eil-Meldung).
Nach Angaben der Polizei war das Auto vermutlich in Richtung Truppenübungsplatz Hohenfels unterwegs, wo die drei jungen Soldaten stationiert waren. Gegen 4.40 Uhr überholte der BMW der 3er-Serie zwischen den Anschlußstellen Velburg und Parsberg mit sehr hoher Geschwindigkeit einen rechts fahrenden Sattelzug. Augenzeugen schätzten das Tempo des Wagens auf deutlich über 180 Stundenkilometer.
Plötzlich geriet das schnelle Auto aus bisher ungeklärter Ursache nach rechts und raste mit voller Wucht gegen den Sattelzug. Der BMW prallte zunächst gegen die Hinterachse der Zugmaschine. Daraufhin wurde der Wagen zurückgeschleudert und schließlich unter dem mit acht Tonnen Leergut beladenen Auflieger eingeklemmt. Nach etwa 200 Meter konnte der aus dem Raum Coburg kommende 41jährige Lastwagenfahrer sein Gefährt auf dem Standstreifen anhalten.
Der 22jährige Beifahrer in dem Auto und der hinten rechts sitzende 23 Jahre alte Amerikaner wurden bei dem Aufprall auf der Stelle getötet.
Der 24jährige Fahrer erlitt nur leichte Verletzungen. Eine hinten links sitzende 19jährige Frau wurde schwer verletzt und mußte vom Roten Kreuz ins Neumarkter Klinikum gebracht werden. Der 41jährige Fahrer des Sattelzuges blieb unverletzt.
Die Feuerwehren aus Velburg und Parsberg waren bei den Rettungs- und Bergemaßnahmen eingesetzt. Der Gesamtschaden an den beiden Fahrzeugen beträgt nach bisherigen Erkenntnissen etwa 30.000 Euro.
Die Autobahn in Fahrtrichtung Regensburg war an der Unfallstelle zwischen 5 und 10.30 Uhr vollständig gesperrt. Auf der Umleitungsstrecke kam es zu keinen größeren Behinderungen.
05.01.07
Anzeigen
Anzeigen
Anzeigen
