"Wichtige Verkehrsachse"


Landrat Löhner, Michael Gottschalk, Josef Gilch und Straßen-
bauamts-Chef Dr. Wolfgang Wüst (v.l.) bei der Besprechung in
Neumarkt.
NEUMARKT. Der wichtige Ausbau der B 299 zwischen Neumarkt und Lauterhofen stockt wegen Problemen beim Grunderwerb.

Die Abteilung Straßenbau des Staatlichen Bauamtes Regensburg und der Landkreis haben zu Jahresbeginn alle für dieses Jahr vorgesehenen wichtigen Straßenbauvorhaben besprochen und abgestimmt. Landrat Albert Löhner erläuterte dabei zusammen mit Erwin Weikert und Michael Gottschalk von der Abteilung Kreisentwicklung dem Leiter Straßenbau, Dr. Wolfgang Wüst und dem für den Landkreis Neumarkt zuständigen Abteilungsleiter, Bauoberrat Josef Gilch, die Planungen des Landkreises. Sie umfassen ein Volumen von über drei Millionen Euro.

Wichtigste Vorhaben sind der Ausbau des Mallerstettenen Berges in Dietfurt; der Ausbau der NM 37 bei Unterweickenhof zur Staatsstraße 2240 hin und die Umgehung mit Kreisverkehr in Parsberg. Dazu kommen noch einige Oberbauverstärkungen und Deckenbauarbeiten im Bereich Hohenfels, Deining sowie weitere kleinere Baumaßnahmen.

Das staatliche Bauamt will Deckenbauarbeiten zum Beispiel in Hohenfels und Töging durchführen. Ausgebaut werden soll das noch fehlende Teilstück der Staatsstraße 2237 bei Weidenwang sowie Bereiche der Staatsstraße 2220 zwischen Wettenhofen und Thannhausen.

Thema der Gesprächsrunde war auch der weitere Ausbau der B 299 Besonderes Gewicht hatte dabei der Ausbau der Bundesstraße zwischen Lauterhofen und Neumarkt sowie die Ortsumgehungen Sengenthal und Mühlhausen.

"Diese Bundesstraße ist neben der Autobahn eine der wichtigsten Verkehrsachsen durch unseren Landkreis. Daher müssen wir einem verkehrsgerechten Ausbau oberste Priorität einräumen", betonten der Landkreischef und der Leiter des Straßenbauamtes.

Allerdings bereite der geplante Ausbau zwischen Lauterhofen und Pilsach Probleme, weil sich der Grunderwerb sehr schwierig gestaltet. "Wir hoffen, dass die Eigentümer einlenken und damit ein langwieriges und teures Planfeststellungsverfahren verhindert werden kann, damit die begrenzten Finanzierungsmittel nicht in andere Gebiete fließen", sagte Löhner.

Für die ebenfalls als dringlich eingestufte Ortsumgehung Mühlhausen liegt nun die Planung vor. Sie wurde auch schon mit der beteiligten Gemeinde Mühlhausen und der Stadt Berching besprochen.

Als Ergebnis einer sehr guten Kooperation mit dem Staatlichen Bauamt Regensburg wertete Landrat Albert Löhner die Tatsache, dass trotz enormer Finanzknappheit auch im Jahr 2007 im Landkreis einige Straßenbaumaßnahmen durchgeführt werden können. "Diese wichtigen Maßnahmen sind nur möglich, weil wir in jährlichen Grundsatzbesprechungen mit der Leitung des Staatlichen Bauamtes eine in allen Bereichen vorbildliche Kooperation entwickelt haben", zeigte sich Löhner dem Straßenbauamt gegenüber sehr dankbar.

Die Anstrengungen des Landkreiseswürden sich darauf richten, der Bevölkerung, den Betrieben aber auch den Landkreis-Besuchern selbst in Zeiten knapper Finanzmittel eine möglichst gute Infrastruktur zur Verfügung zu stellen, erklärte Löhner: "Das ist die Grundlage für eine gute Zukunftsentwicklung".
02.02.07
Neumarkt: "Wichtige Verkehrsachse"
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