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Ausbau dauert noch
NEUMARKT. Trotz schneller und billiger Anschlüsse über Mobil-Telefon, Fernsehkabel oder Funk: In Sengenthal will man Telekom-DSL.Der Ortsvorsitzende der JU Sengenthal, Marc Mösl und sein Stellvertreter Wolfgang Schmidt trafen sich mit Bürgermeister Josef Meier, um sich über den Stand und die Planung der DSL-Erschließung im Gemeindebereich zu informieren.
Meier erläuterte, dass eine Anfrage bei der Telekom zufolge in Sengenthal und Sengenthal am Anger 361 von 424 Anschlüssen DSL-fähig seien. In Buchberg und Forst sind sogar alle Anschlüsse kompatibel. Nur in Reichertshofen und Winnberg sei bisher über die Anschlüsse der Telekom kein DSL möglich. Die Gemeinde sei bemüht, in Zusammenarbeit mit der Telekom das Netz für Reichertshofen zu erschließen. Dies sei aber derzeit aus technischen Gründen noch nicht in befriedigendem Umfang möglich. Laut Auskunft der Telekom könne man 2008 mit der Technik soweit sein, Reichertshofen abzudecken.
Die Telekom ist aber nicht der einzige Ansprechpartner bei der Erschließung. So sei eine Firma an Bürgermeister Meier herangetreten und habe angeboten, die Gemeinde mit Funk-DSL zu erschließen. Bei dieser Alternative würde von einem Sender aus, der an einem hohen bestehenden Gebäude angebracht wird, ein Bereich von bis zu fünf Kilometern mit Höchstgeschwindigkeitsinternet versorgt, so lange vom Sender zum Empfänger Sichtkontakt besteht. Grundvoraussetzung sei ist aber natürlich, dass eine "gewisse Anzahl" von Kundenverträgen zustande kämen.
Eine weitere, längst verfügbare Alternative ist Sky-DSL über eine Satellitenschüssel. Allerdings ist bei einer Verbindung gleichzeit ein Rückkanal zum Beispiel über einen normalen Telefonanschluß nötig - der natürlich auch bezahlt werden muß.
Anwohner die über einen Kabelanschluss verfügen, haben die Möglichkeit das Internetangebot von Kabel Deutschland zu nutzen. So ist beispielsweise in Winnberg über diesen Weg DSL verfügbar.
14.05.07
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