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Hoher Gast

NEUMARKT. Zu Bernd Neumanns Hauptaufgaben als Staatsminister bei der Bundeskanzlerin gehört die Förderung der Kultur in der Hauptstadt Berlin.

Wenn er am Donnerstag einen Abstecher in die Oberpfalz machte, dann wegen seines gutes Drahtes zu dem Neumarkter Bundestagsabgeordneten Alois Karl, der dem in Bremen beheimateten "Kulturstaatsminister" - wie er auch apostrophiert wird - das Museum Lothar Fischer als Aushängeschild seiner Heimatstadt präsentierte.

Und weil der hohe Gast schon mal im Landkreis Neumarkt war, wurde er auch mit dem Parsberger Burgmuseum vertraut gemacht. Dort verweilte er länger als es das Besuchsprotokoll vorgesehen hatte. In seiner Eigenschaft als Beauftragter der Bundesregierung für Kultur und Medien war er von den dort gezeigten Exponaten aus der Zeit der NS-Diktatur stark beeindruckt, und er sprach dem Museumsleiter Theodor Döllinger Lob und Respekt aus.

Im Foyer des Museums Lothar Fischer warteten indessen geduldig die zum Empfang des Gastes aus Berlin Gekommenen: Oberbürgermeister Thomas Thumann mit seinen Stellvertretern Arnold Graf und Ferdinand Ernst, Lothar Fischers Witwe, Kulturamtsleiterin Dr. Gabriele Moritz, Ernst-Herbert Pfleiderer, Dr. Pia Dornacher, die künstlerische Leiterin des Museums, Kunsthistorikerin Christiane Lischka-Seitz und Architekt Johannes Berschneider.

Nach Worten herzlicher Begrüßung führte Dr. Dornacher den staunenden Parlamentarier, der auch hier mit Worten der Anerkennung nicht sparte, durch das Museum. Als nächste Station seiner Reise in den Süden der Republik hatte sich Staatsminister Bernd Neumann die oberfränkische Stadt Bamberg auserwählt.

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ISSN 1614-2853 21. Jahrgang

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