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Direkte Anbindung ?
NEUMARKT. Die CSU-Fraktion denkt über eine Anbindung der Kerschensteinerstraße an die Umgehungsstraße "B8-neu" nach.Bei der Vorstandssitzung beschäftigte man sich "mit dem ruhenden, aber auch mit dem nicht mehr recht fließenden Verkehr", hieß es.
Von den Anliegern werde seit Jahren ein immer größerer Parkplatzdruck verspürt, was zweifellos mit der positiven Entwicklung der dort ansässigen Firmen wie zum Beispiel Bionorica zusammenhänge, was aber auch durch die Berufsschule und die stark wachsende Fachoberschule mit Berufsoberschule heftig verstärkt werde (wir berichteten).
Die Fraktion hält es für dringend notwendig, die durchaus mögliche Mehrung von Parkplätzen entlang der Kerschensteinerstraße endlich anzugehen und für ausreichend Parkplatzangebot zu sorgen. Der "sicher nicht erfreuliche" Eingriff in den Waldbestand sei zu verantworten und dürfe diese überfällige Maßnahme nicht mehr länger verzögern.
Inzwischen würden die Betriebe nicht nur über Parkprobleme, sondern auch über "nicht mehr hinnehmbare" Hindernisse für den LKW-Verkehr klagen. Natürlich könne man die Betriebe "notdürftig" auf den vorhandenen und "zum Teil sehr belasteten Straßen" erreichen, hieß es von der CSU. Eine zukunftsfähige Dauerlösung müsse aber wohl eine direkte Anbindung dieses Gebietes an die Umgehungsstraße (B 8 neu) sein.
Eine solche Anbindung erfordere zweifellos eine größere und kostenträchtige Baumaßnahme. Weil diese Anbindung, soll sie denn funktionieren, wohl eine weitere Ampelanlage und eine eigene Linksabbiegespur auf der B8 zur Folge haben muss, sollte man ernsthaft prüfen, ob unmittelbar neben der ohnehin vorhandenen Bahnunterführung nicht auch eine Straßenunterführung die wesentlich bessere Lösung wäre.
Dies würde nicht nur eine saubere Anbindung an die Umgehungsstraße bringen, sondern auch den fließenden Verkehr auf der Umgehung erhalten. Zu viele Ampelanlagen würden den Sinn der Umgehungsstraße immer mehr in Frage stellen.
29.07.08
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