Nur 4,38 Prozent

NEUMARKT. Das Mobilfunk-Volksbegehren der ÖDP ist auch im Landkreis Neumarkt klar gescheitert. 4,38 Prozent trugen sich ein.

Nach Angaben der Initiative Mehr Demokratie trugen sich bayernweit knapp vier Prozent der Wähler in die Unterschriftenliste ein. Das Bayerisches Landesamt für Statistik und Datenverarbeitung berichtigte diese Angabe am Dienstag-Nachmittag auf 4,4 Prozent. Das entspricht fast genau dem Ergebnis im Landkreis Neumarkt: hier waren es nach einer Schnellmeldung des Neumarkter Landratsamtes genau 4,38 Prozent. Für ein erfolgreiches Volksbegehren wären allerdings zehn Prozent nötig gewesen.

Die nötigen zehn Prozent wurden in keiner Gemeinde des Landkreises erreicht. Spitzenreiter waren Lauterhofen und Pilsach mit jeweils über 8,5 Prozent. Am wenigsten Interesse zeigte man in Hohenfels mit unter einem Prozent.

Ziel des Volksbegehrens war es, dass für alle Mobilfunkmasten in Bayern eine Baugenehmigung beantragt werden muss. Bisher sind Masten unter zehn Metern Höhe genehmigungsfrei.
Berechtigte Einträge%
Berching 6.589 200 3,03
Berg 5.675 430 7,57
Berngau (VG NM) 1.695 56 3,30
Breitenbrunn 2.643 96 3,63
Deining 3.231 82 2,53
Dietfurt a.d.Altmühl 4.630 334 7,21
Freystadt 6.135 216 3,52
Hohenfels 1.679 13 0,77
Lauterhofen 2.782 238 8,55
Lupburg 1.738 23 1,32
Mühlhausen 3.494 116 3,31
Neumarkt 29.581 1.313 4,43
Parsberg 4.802 158 3,29
Pilsach (VG NM) 1.981 169 8,53
Postbauer-Heng 5.612 207 3,68
Pyrbaum 4.355 187 4,29
Sengenthal (VG NM) 1.867 51 2,73
Seubersdorf 3.851 114 2,96
Velburg 3.957 217 5,48
Gesamt 96.297 4.220 4,38
19.07.05
Neumarkt: <font color="#FF0000">Nur 4,38 Prozent</font>
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