NEUMARKT. Michael Kusche, Blueslegende aus Nürnberg, stellt am Samstag in der Oberweilinger Kneipenbühne seine neue Formation „Big Time“ vor.
Die fünfköpfige Band präsentiert Eigenkompositionen, eine authentische wie eigenständige Mischung aus Blues, Soul, Funk und Reggae, die in der Summe zum „Urban-Blues-Style“ wird. Michael Kusche ist phänomenal – ein Sänger erster Güte mit begnadeter „schwarzer“ Stimme, der gleichzeitig eine einmalig gefühlvolle, intensive und virtuose Gitarre spielt und sein Publikum vom ersten bis zum letzten Ton in seinen Bann zu ziehen vermag. Er lebt den Blues mit jeder Faser seines Körpers, mit jeder Nuance seiner Seele. Das macht seine melodiösen und intelligenten Songs zu etwas ganz Besonderem.
Mit dabei ist Peter Adamietz, der auf seiner Hammond B3 mit leichter Hand die Grenzen zwischen Jazz, Funk und Pop verwischt. Satte Klangteppiche wechseln mit swingenden Melodielinien. Den Posaunisten Ralf Bauer findet man in vielen musikalischen Projekten ganz unterschiedlicher Art. Ob mit dem Sunday Night Orchester, als Freejazzer oder als Mitglied der Popband Hot Cargo: seine „mystische Posaune“ gibt jedem Konzept ein unverwechselbares Gepräge.
Harry Hirschmann war lange Jahre der Bassist von Kevin Coyne. Tourneen führten ihn nach Paris, London und Berlin. Schlagzeuger Jochen Schmidt schließlich, wie Hirschmann Mitglied bei den „Ballroom Shakers“, kann auf diverse Preise zurückblicken, auf einen 1. Platz bei der „Battle of the Bands“, einen 1. Platz beim „Varta Musikpreis“ und einen 2. Platz beim „Landesrockfestival Bayern“.