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Autarkie möglich
Der Sanierungstreff befasste sich mit dem Thema „Photovoltaik versus Solarthermie“
NEUMARKT. Der letzte Sanierungstreff im Neumarkter Bürgerhaus befasste sich diesmal mit dem Thema „Photovoltaik versus Solarthermie“.
Oskar Wolf, Solarfachberater vom DGS Landesverband Franken aus Nürnberg und Sachverständiger für Solarthermie und Photovoltaik, brachte den Teilnehmern das Thema näher.
Er stellte die derzeitigen technischen und wirtschaftlichen Rahmenbedingungen zu Solarthermie und Photovoltaik dar, wenn es um Heizen und die Warmwasserversorgung von Gebäuden geht. Die DGS ist ein gemeinnütziger Verein, der seit 1975 mit dem Thema Sonnenenergie befasst ist.
Die rege Diskussion nach dem Fachvortrag zeigte, welche Fragen die Bürger interessieren. Im Rahmen des Sanierungstreffs sollte gezeigt werden, daß Sonnenenergie eine interessante Energiequelle ist. Eindeutig sei, dass sie ein Vielfaches des Weltenergiebedarfes zur Verfügung stellt, und dies rund um die Erde. Eine intelligente Nutzung und die Verteilung über so genannte „intelligente Netze“ würde schon heute eine umfassende Deckung der Verbraucher ermöglichen.
Aus der Darstellung der Verbrauchswerte eines Sonnenhauses, das seinen Heiz- und Warmwasserbedarf über eine Solarthermie mit einer Biomasse deckt, wollte man zeigen, dass mit einer zusätzlichen Photovoltaik, die den Strombedarf deckt, eine vollständige Autarkie auch im Privatbereich möglich wäre. Zusätzlich stehe im Sommer sogar Energie für Dritte zur Verfügung.
Solare Wärme könne zudem Vieles: vom Warmwasser und Heizen bis zur Prozesswärmeerzeugung und sogar zum Kühlen reiche die Möglichkeiten dieser "Energie mit Zukunft".
Seit 2012 veranstaltet die Stadt Neumarkt viermal im Jahr den Sanierungstreff für alle am energetisch optimierten und nachhaltigen Bauen und Sanieren Interessierten im Bürgerhaus. Gebäudeeigentümer, Mieter, Verwalter von Wohnungen und Fachleute haben sich zu spannenden Themen rund um das Bauen informiert.
06.03.16
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