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„Desolater Zustand“

NEUMARKT. „Der Zustand der Staatsstraße 2240 im Bereich der Autobahnzufahrt Oberölsbach der A3 ist verkehrsgefährdend und untragbar“, meinte Bürgermeister Helmut Himmler bei der letzten Sitzung des Gemeinderates im Rathaus der Gemeinde Berg.

Er werde das Straßenbauamt in gebotener Deutlichkeit auffordern, die Schlaglöcher, Risse, Verdrückungen und Unebenheiten in der Fahrbahn umgehend zu beseitigen.


Die Saison der Motorrad- und Radfahrer habe längst begonnen und gerade für diese sei der jetzige Zustand der Straße völlig unakzeptabel - letztlich sogar verkehrsgefährdend. Gemeinderat Johann Nutz fasste die heftige Kritik im Gemeinderat mit seiner Bemerkung zusammen, kein Feldweg in der Gemeinde Berg sei in ähnlich miserablem Zustand wie die Straße in Zuständigkeit des Freistaates.

Himmler wies darauf hin, dass an jedem Tag an der schadhaften Stelle der Fahrbahn unkalkulierbare Risiken für Gemeindebürger oder andere Verkehrsteilnehmer an der Staatsstraße Altdorf – Berg – Neumarkt lauern. Überhaupt sei der Abschnitt von Oberölsbach bis zur Auffahrt zur A3 am Gnadenberger Berg wegen des Schwerlastverkehrs und speziell der Steinbruchtransporte mit gewaltigen Tonnagen aus Bischberg in den Großraum Nürnberg in miserablem Zustand.

Im letzten Sommer habe es eine Hitzewelle mit Temperaturen bis 40 Grad gegeben und der Straßenbelag weise wegen der enormen Schubkräfte an der Autobahnzufahrt erhebliche Verdrückungen auf.

Er habe in Regensburg wiederholt auf den schlechten Straßenzustand zwischen Berg bis Gnadenberg-Schleifmühle an der Bezirks-Grenze Oberpfalz-Mittelfranken hingewiesen und dass insbesondere der Bereich Oberölsbach – Gnadenberg einer umfassenden Sanierung bedürfe. Er werde die Thematik auch mit Staatssekretär Albert Füracker besprechen und um Unterstützung des dringend erforderlichen Straßenbauprojektes in der Gemeinde Berg bitten.

„Das Staatliche Bauamt in Regensburg soll schlicht und ergreifend seiner Verkehrssicherungspflicht nachkommen und zwar sofort“, forderte der Bürgermeister am Ende der Diskussion unmissverständlich.

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ISSN 1614-2853 21. Jahrgang

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