NEUMARKT. Das heftige Unwetter am Samstagabend richtete nach Auskunft von Feuerwehr und Polizei im Raum Neumarkt kaum größere Schaden an.
Allerdings kam es in der Gemeinde Berg zu dramatischen Situationen, als die Kanäle in Unterrohrenstadt die Wassermassen nicht mehr aufnehmen konnten. Noch in der Nacht begannen Aufräum-Arbeiten.
neumarktonline hatte schon den ganzen Tag über auf seiner Wetterseite und der Titelseite die Warnungen des Deutschen Wetterdienstes für den Landkreis Neumarkt veröffentlicht.
Die Straßen in Unterrohrenstadt glichen am Abend Bächen, denn nach drastischen Niederschlägen konnten die Regenwasserkanäle des Abwasser-Trennsystems die Wassermassen nicht mehr aufnehmen und in den Rohrenstädter Bach abführen. Die Bürger waren bereits unmittelbar nach dem Unwetter im Dorf unterwegs und beseitigten die gröbsten Schäden und Hinterlassenschaften in nachbarschaftlicher Hilfe.
Die örtliche Stöckelsberger Feuerwehr war ausgerechnet komplett beim Feuerwehr-Jubiläum in Deinschwang. Zum Glück war die Berger Feuerwehr gerade von einem
Einsatz auf der Autobahn zurückgekehrt, als sie der Anruf von Bürgermeister Helmut Himmler erreichte.
Die Feuerwehr Berg rückte mit drei Einsatzfahrzeugen und großer Mannschaftsstärke unmittelbar an, um einen vollgelaufenen Keller auszupumpen. Dank der Unterrohrenstädter Bürger und der FFW Berg waren gegen 21:30 Uhr die gröbsten Schäden beseitigt.
Anfang der Woche wird der Bauhof der Gemeinde Berg noch einiges zu tun haben, um verstopfte Kanäle zu spülen, Gräben auszubaggern, Schotter und Erdreich von den Straßen zu beseitigen und abgeschwemmte Bankette wieder herzustellen.