Brutaler Raubüberfall
Erlangen (ots) - Schon wieder wurde eine betagte Frau Opfer eines
brutalen Räubers. Bei einem Raubüberfall am Montag um
18.30 Uhr erbeutete der Täter 150 Euro.
Um diese Zeit klingelte der unbekannte Täter bei der 83jährigen Frau, die
eine Wohnung im 1. Stock in einer Seniorenwohnanlage in der Nürnberger Straße in Erlangen bewohnt. Die Frau betätigte den Türöffner und
begab sich zu ihrer Wohnungstür, um nachzusehen, wer sie besuchen
komme.
Der vermummte Täter kam unmittelbar auf sie zu, drängte sie in
ihre Wohnung zurück und forderte Geld.
Zur Bekräftigung nahm er der Frau ihren Gehstock aus Aluminium ab und
schlug damit auf sie ein. Durch die Schläge wurde die alte Dame an
der Hand verletzt.
Der Täter bewegte sich dann frei in der Wohnung,
öffnete sämtliche Schubladen und Schränke und entwendete schließlich
aus einer Schublade des Wohnzimmerschrankes 100 Euro. Außerdem nahm
er eine schwarze Ledergeldbörse, in der sich noch mal etwa 40 Euro
befanden, mit. Anschließend verließ er die Wohnung und flüchtete
durch das Treppenhaus ins Freie. Die weitere Fluchtrichtung ist nicht
bekannt.
Der Mann wird so beschrieben:
- Etwa 20 bis 40 Jahre alt, 180 bis 185 Zentimeter groß, schlanke Figur. Der Mann sprach gebrochen Deutsch. Er trug dunkle Bekleidung und eine helle Sturmhaube mit zwei Sehschlitzen.
Eine sofort eingeleitete Fahndung im Bereich des Tatortes
Nürnberger Straße/ Gebbertstraße verlief negativ.
Auf das Konto des unbekannten Räubers gehen vermutlich auch andere Raubüberfälle.
Die Kriminalpolizei Erlangen bittet vor allem ältere Mitbürger um
erhöhte Aufmerksamkeit:
- Öffnen Sie Ihre Wohnungstür erst dann, wenn Sie wissen, wer Sie besuchen kommt.
- Vergewissern Sie sich über die Haussprechanlage, wer vor Ihrer Tür steht. Bei verdächtigen Personen informieren Sie bitte sofort über Notruf die Polizei.
Zum aktuellen Raubüberfall bittet die Kriminalpolizei Erlangen um
Zeugenhinweise.
- Wer hat am Montag gegen 18.30 Uhr im Bereich Nürnberger Straße/Gebbertstraße verdächtige Wahrnehmungen gemacht?
Hinweise an den Kriminaldauerdienst unter Telefon 0911/2112-3333.
23.01.07
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