neumarktonline: Autobahn-Mitarbeiter starb

Autobahn-Mitarbeiter starb

Nittendorf. Zu einem tödlichen Verkehrsunfall kam es am Montag gegen 10.50 Uhr auf der A 3 Regensburg - Nürnberg.

Zwischen den Anschlussstellen Sinzing und Nittendorf starb ein 36jähriger Lastwagenfahrer der Autobahndirektion Südbayern sein Leben.

Der 36jährige Mann aus dem nördlichen Landkreis Regensburg war kurz vor der Ausfahrt Nittendorf, als er Blickkontakt zu Arbeitern auf der Gegenfahrbahn aufgenommen hatte und so vom Geschehen auf seiner Richtungsfahrbahn abgelenkt war. So bemerkte der Lkw-Fahrer nicht, dass sich vor ihm ein Stau gebildet hatte, an dessen Ende auf dem rechten Fahrstreifen ein Lastwagen mit eingeschalteter Warnblinkanlage stand.

Auf diesen Sattelzug mit Anhänger fuhr der Mann der Autobahndirektion ungebremst auf.

Der mit Glas beladene Sattelzug, an dessen Steuer ein 44jähriger Mann aus dem Gemeindebereich Teisnach saß, wurde durch die hohe Aufprallwucht noch auf das Heck eines davor stehenden Lastwagen aus dem Großraum Straubing gedrückt. An diesem Fahrzeug entstand nur marginaler Sachschaden.

Der 36jährige Fahrer des Wagens der Autobahndirektion Südbayern wurde in seinem Fahrzeug eingeklemmt. Er starb noch an der Unfallstelle.

Die Regensburger Staatsanwaltschaft ordnete die Sicherstellung der beiden hauptbeteiligten Fahrzeuge sowie die Hinzuziehung eines Gutachters an. Die Autobahnmeisterei sperrte am Autobahnkreuz Regensburg die Richtungsfahrbahn Nürnberg und leitete auf die BAB A 93 hin zur Bundesstraße 8 um.

Sowohl auf dieser Strecke wie auch auf allen anderen Alternativrouten kam es in der Folge zu Behinderungen. Der mehr als zehn Kilometer lange Stau konnte während der Folgestunden abgebaut werden. Die Totalsperre dauerte bis gegen 16 Uhr.

An der Unfallstelle waren ein Vielzahl von Rettungskräften darunter auch eine Hubschrauberbesatzung, die Feuerwehren der Region und die Autobahnmeisterei mit entsprechendem Personal eingebunden Für die Verkehrslenkung sorgten Polizeikräfte verschiedener Dienststellen.

Der entstandene Gesamtschaden liegt bei etwa 150.000 Euro.

14.04.08