Wenig Straftaten
Nürnberg (no/ots) - Die Polizei zieht insgesamt eine positive Bilanz:
Während des Festivals "Rock im Park" kam es kaum zu nennenswerten
Sicherheitsstörungen.
Auch die Verkehrsprobleme hielten sich bei mehr als 14.000
"veranstaltungsbezogenen" Fahrzeugen in Grenzen.
Über die gesamte Veranstaltungsdauer registrierte die Polizei
etwas über 100 Straftaten, davon 31 Aggressionsdelikte (zum Beispiel
Körperverletzung, Sachbeschädigung, Widerstand gegen Polizeibeamte),
45 Eigentums- und Vermögensdelikte (zum Beispiel Diebstahl) und einige
sonstige Delikte (zum Beispiel Hausfriedensbruch).
Die Straftaten und sonstigen Vorkommnisse hielten sich somit im
üblichen Rahmen einer Veranstaltung dieser Größenordnung, hieß es am Montag von der Polizei.
Besonders positiv sei zu vermerken, dass es dieses Jahr zu keiner
einzigen Brandstiftung kam - ein Blitzeinschlag auf einem Zeltplatz (
wir berichteten) konnte hier beim besten Willen nicht mitgerechnet werden. Das veränderte Sicherheitskonzept, das im
Vorfeld von der Polizei, der Stadt Nürnberg und dem Veranstalter
erarbeitet wurde, habe offensichtlich Wirkung gezeigt.
Grundlage des
Konzeptes war eine deutliche Erhöhung der Präsenz von
Ordnungsdiensten und Polizei am Veranstaltungsgelände. Außerdem wurde
das Festivalgelände in Parzellen eingeteilt und somit ein wildes
Campen verhindert. Auf diese Weise war es auch für die Besucher
einfacher, nach Konzertende ihr Zelt wiederzufinden, hieß es.
Das Beschwerdeaufkommen hielt sich im Vergleich zum vergangenen
Jahr ebenfalls deutlich in Grenzen.
09.06.08
neumarktonline: Wenig Straftaten