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Zündelten Kinder?
Ein Großaufgebot der Feuerwehr kämpfte gegen das Feuer
Fotos: Gottschalk
Das bestätigte am Montag die Regensburger Kriminalpolizei. neumarktonline hatte über den Großbrand am Samstag mehrmals berichtet.
Bei dem Feuer entstand rund 750.000 Euro Sachschaden.
„Die ersten Ermittlungen deuten auf eine Brandlegung durch Kinder hin“, hieß es am Montag von der ermittelnden Kripo. Am Samstag gegen 12.50 Uhr war es zu einem Großeinsatz der Feuerwehr gekommen, nachdem eine landwirtschaftliche Scheune im Freystadter Ortsteil Thundorf in Brand geraten war.
Vor Ort mussten mehrere Personen betreut werden, die durch das Brandgeschehen sichtlich schockiert waren. Dafür wurde vom Rettungsdienst ein Kriseninterventionsteam hinzugezogen. Zwei Einsatzkräfte der Feuerwehren erlitten leichte Schnittwunden an den Händen. Sie wurden ebenfalls vor Ort versorgt.
In der Scheune waren etwa 10.000 kleine Ballen Stroh und landwirtschaftliche Geräte gelagert. Auf dem Scheunendach, das nach einiger Zeit einstürzte, befand sich eine Photovoltaikanlage. Die Löscharbeiten dauerten bis in die Nachtstunden und sorgten so unfreiwillig für eine recht realistische „Lange Nacht der Feuerwehren“, die in dieser Nacht bayernweit gefeiert wurde.
Die Ermittlungen zur Brandursache wurden zwischenzeitlich von der Kriminalpolizeiinspektion Regensburg übernommen. Nach den ersten Ermittlungen und einer Begehung des Brandortes am Montag besteht der Verdacht, dass zwei strafunmündige Kinder im Bereich der Scheune „gezündelt“ hatten und dadurch die Scheune wohl versehentlich in Brand geriet, hieß es.
Die Halle brannte völlig nieder
26.09.22
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