Hintergründe weiter unklar
NEUMARKT. Der mutmaßliche Täter beim Tod einer 48jährigen Frau in Parsberg hat sich nach Angaben der Kriminalpolizei vermutlich selbst gerichtet.
Die Auffindesituation des toten Mannes in einem Waldstück unweit des ersten Tatortes deute auf ein suizidales Geschehen hin, sagte eine Kripo-Sprecherin am Freitag auf Anfrage von
neumarktonline. Mit weiteren Angaben hielt sich die Polizei allerdings sehr zurück. Bei dem Toten handelt es sich um einen 47jährigen Mann, der genauso wie die getötete 48jährige Frau die bulgarische Staatsangehörigkeit hatte.
Bei ihm fand man ein Messer, das möglicherweise die Tatwaffe bei der Tötung der Frau war; ob er sich damit auch selbst gerichtet hat wollte die Kripo-Sprecherin nicht sagen.
Auch zu den Hintergründen der Bluttat hüllt man sich bei der Kripo noch in Schweigen. Der schwer verletzte 26jährige Äthiopier liegt im Krankenhaus und konnte zum Tathergang und zu den Gründen noch nicht befragt werden, hieß es.
Wie
neumarktonline am Freitag
mehrmals berichtete waren am Morgen in einem Parsberger Haus eine 48jährige Bulgarin und ein 26jähriger Äthiopier mit schweren Stichverletzungen gefunden worden. Die Frau starb trotz Reanimierungsversuchen noch am Tatort. Der junge Mann kam mit schweren Verletzungen in ein Krankenhaus.
Als Tatverdächtiger galt schnell ein 47jähriger Mann, der in der Nacht in der Wohnung aufgetaucht war. Der Mann wurde am Freitag-Vormittag in der Nähe des Tatortes tot in einem Waldstück gefunden.
Die Kriminalpolizei geht von einer Beziehungstat aus, wollte aber noch keine nähere Angaben machen. Genaueres werde man wohl erst nach der Vernehmung des Verletzten erfahren, hieß es.
29.12.23
Neumarkt: Hintergründe weiter unklar