Meldungen aus der Oberpfalz
Sinzing. Aus bisher nicht geklärter Ursache brach in der Nacht zum Mittwoch im Kellerbereich eines Einfamilienhauses in Sinzing, Landkreis Regensburg, ein Brand aus.
Die Hausbewohner, ein 39jähriger Mann und seine 38jährige Frau, entdeckten den Brand am Mittwoch gegen 0.15 Uhr, als sie nach Hause kamen. Beim Versuch, das Feuer selbst zu löschen, zogen sie sich Rauchvergiftungen zu und mussten in ein Regensburger Krankenhaus eingeliefert werden.
Es entstand Sachschaden in Höhe von 50.000 bis 100.000 Euro.
26.10.05
neumarktonline: Kellerbrand: zwei Verletzte
Regen. Bei einem tragischen Unfall ist am Montag-Nachmittag im Landkreis Regen ein fünfjähriger Bub verstorben. Er hatte zusammen mit seinem Bruder Schießübungen mit einem Kleinkalibergewehr durchgeführt. Dabei traf ihn ein Schuss und verursachte tödliche Verletzungen.
Kurz vor 15 uhr wurden am Montag Rettungsleitstelle und Polizei alarmiert. In einem Anwesen im Altlandkreis Regen war es zu einem äußerst tragischen Vorfall gekommen. Nach jetzigem Kenntnistand der Deggendorfer Kriminalpolizei hatten zwei sieben- und fünfjährige Brüder im Hof des Anwesens ihres Vaters mit einem Kleinkalibergewehr auf Plastikflaschen geschossen.
Dabei traf ein Schuss den fünfjährigen Buben am Kopf und verursachte schwerste Verletzungen. Der Junge wurde sofort mit einem Rettungshubschrauber ins Klinikum Deggendorf eingeliefert und notoperiert. Dort verstarb der Bub gegen 17.45 Uhr.
Nach den jetzt vorliegenden Ermittlungen von Kriminalpolizei und Staatsanwaltschaft Deggendorf hatten sich die beiden Kinder das Gewehr aus dem Waffengeschäft ihres Vaters genommen, als dieser mit einem Kunden kurz in einem anderen Raum verweilte.
25.10.05
neumarktonline: Bub erschossen !
Burglengenfeld. Seit Samstag, 14 Uhr, ist der 44jährige verheiratete Physiker Karl-Heinz S. aus Burglengenfeld spurlos verschwunden.
Anstrengungen der Angehörigen und der Polizei, den Vermissten aufzufinden, waren bisher vergeblich. Der Mann aus Burglengenfeld hat am Tag seines Verschwindens gegen 8 Uhr die eheliche Wohnung in Burglengenfeld verlassen und äußerte die Absicht, mit dem Auto, einem schwarz lackierten Audi A 6 mit dem Kennzeichen SAD - PR 229, in den Bayerischen Wald zum Wandern zu fahren. Dies war nach Auskunft seiner Ehefrau durchaus üblich. Ein näheres Ziel oder eine Ortschaft nannte er bei seinem Wegfahren nicht.
Ein letztes Lebenszeichen von ihm gab es gegen 14 Uhr. Hier meldete sich der Burglengenfelder telefonisch bei seiner Frau und erklärte ihr, dass er auf der Autobahn Richtung Fränkische Schweiz unterwegs sei, um dort eine weitere Wanderung vorzunehmen. Auch hier erwähnte er keine Örtlichkeit, die seinen Aufenthaltsort bezeichnen könnte.
Der Ehefrau ist nur bekannt, dass sich ihr Mann, wenn er die Fränkische Schweiz besucht, meist in einem Gasthaus bei Schlaifhausen einlogiert hat. Dort ist er jedoch nicht aufgetaucht. Bisherige Überprüfungen durch die Polizei verliefen ohne Erfolg. Der Vermisste konnte nicht aufgefunden werden.
Aufgrund der langen Zeit kann ein Unglücksfall oder eine Straftat nicht ausgeschlossen werden. Der abgängige Mann führt ein Handy mit. Dieses konnte letztmals am Samstag im Bereich Schwaig bei Nürnberg geortet werden. Der Vermisste dürfte sich also in diesem Raum aufhalten, zumindest aufgehalten haben.
Der Vermisste ist etwa 178 cm groß, von kräftiger Statur. Er hat kurzes rotblondes Haar und einen kurzen Vollbart. Er ist Brillenträger. Bei seinem Verschwinden war er mit einer karierten, ocker-farbenen Berghose und einer dunklen Fleece-Jacke bekleidet.
Die Polizei fragt: Wer hat den vermissten 44-jährigen Burglengenfelder gesehen oder kann über seinen Aufenthaltsort Angaben machen? Es ist auch von Interesse, ob sein benutztes Auto, ein neuwertiger Audi A 6, der schwarz lackiert ist, irgendwo aufgefallen ist. Hinweise hierzu nimmt die Polizeiinspektion Burglengenfeld, Tel.-Nr. 09471/7015-0, oder die Einsatzzentrale der Polizeidirektion Amberg, Tel.-Nr. 09621/890-120, entgegen.
Aktualisierung:
Der seit vergangenem Samstag, 14 Uhr, aus
Burglengenfeld vermisste 44jährige Physiker wurde am Mittwoch-Morgen in einem
Waldgelände im Großraum Heroldsberg/Landkreis Erlangen tot aufgefunden.
Vorausgegangen war, dass man bei Fahndungsmaßnahmen seinen Audi gegen 1
Uhr auf dem Parkplatz an der B 2 zwischen Heroldsberg und Großgeschaidt
unbesetzt entdeckt hatte.
Groß angelegte Suchmaßnahmen mit Polizeihunden
und Hubschrauber brachten in den Vormittagsstunden des Mittwochs das
Ergebnis: Der Vermisste wurde tot im Unterholz aufgefunden.
Die Kripo aus
Erlangen, die die Ermittlungen leitet, geht von einem Freitod aus. Für
Fremdverschulden haben sich bislang keine Anhaltspunkte ergeben. Über das
Motiv liegen der Polizei derzeit keine gesicherten Erkenntnisse vor.
25.10.05
neumarktonline: Mann vermißt (Foto)
Regensburg. Ein 23jähriger Schüler aus dem südlichen Landkreis Regensburg sitzt seit
Ende Juli in Untersuchungshaft in der Regensburger Justizvollzugsanstalt.
Mehr als zwei Kilo Amphetamin und gut 4000 Ecstasy-Tabletten hatten Fahnder der
Regensburger Kripo in einem Waffenschrank gefunden und sichergestellt. Dies wurde von Polizei und Staatsanwaltschaft erst jetzt bekanntgegeben.
Ein Hinweis ihrer Kollegen aus Münster brachte die Regensburger Ermittler
auf die Spur des jungen Mannes. Dort war ein 26Jähriger, der aus dem
westlichen Landkreis Regensburg stammt und seinen Wehrdienst in Nordrhein-Westfalen leistet,
wegen Drogenhandels festgenommen worden. Er und der jetzt in Regensburg
Inhaftierte hatten sich 2003 bei der Bundeswehr in Roding kennengelernt und
waren in Kontakt geblieben. Als sein Bekannter ihn gebeten hatte, eine
Sporttasche für ihn aufzubewahren und dafür Geld bot, konnte der 23Jährige
nicht widerstehen. Anfangs habe er ja nicht gewusst, was er da für ein
brisantes Gut gelagert habe, meinte der Schüler. Da er aber nicht nur mit
Barem, sondern auch mit Drogen entlohnt worden ist, musste er schließlich
den gegen ihn erhobenen Vorwurf einräumen.
Mehr als 4000 Ecstasy-Tabletten, über 2,2 Kilo Amphetamin und kleinere Mengen
Haschisch, Marihuana sowie dem Betäubungsmittelrecht unterliegende Pilze,
fanden die Kriminaler in einer Sporttasche, die der 23jährige in einem
Waffenschrank im Keller des elterlichen Anwesens aufbewahrt hatte. Neben den
Drogen waren auch mehrere Tausend Euro, der Erlös aus bisherigen
Drogengeschäften des in NRW festgenommenen Mannes, in der Tasche bebunkert.
Zwischenzeitlich bestätigt ein Gutachten des Bayerischen
Landeskriminalamtes, dass es sich bei den sichergestellten Substanzen
tatsächlich um Drogen handelt.
Während der 23jährige Schüler in der Regensburger Justizvollzugsanstalt
einsitzt, wartet der 26jährige in Münster auf seinen Prozess.
24.10.05
neumarktonline: Über zwei Kilo "Speed"