Nürnberg und Mittelfranken

Sanitäter bedroht

Nürnberg. In der Nacht auf Samstag bedrohte ein 42jähriger Mann im Nürnberger Westen eine Besatzung des Rettungsdienstes mit einem Messer, nachdem er zuvor selbst einen Rettungswagen angefordert hatte.

Während eines Gesprächs mit den Sanitätern im Wohnzimmer verließ der Mann ohne erkennbaren Grund den Raum und kam mit einem Küchenmesser zurück. Das hielt er am ausgestreckten Arm vor sich und ging wortlos auf die Helfer zu.

Einer der Sanitäter konnte den Mann am Arm packen und zur Seite schubsen, woraufhin die Besatzung unverletzt die Wohnung verlassen und die Polizei verständigen konnte.


Ein Unterstützungskommando der Polizei traf den Mann an der Wohnungstür an. Weil er sich sofort aggressiv zeigte wurde er von den Beamten überwältigt und gefesselt.

In der Dienststelle führte ein Arzt bei dem stark alkoholisierten Mann eine Blutentnahme durch.
25.09.23

Mädchen raubt Handy

Nürnberg. In der Nürnberger Südstadt raubte ein 13jähriges Mädchen am Freitagabend das Mobiltelefon eines zwölfJährigen Mädchens. Die Polizei konnte das Mädchen festnehmen und das Mobiltelefon sicherstellen.

Kurz nach 21 Uhr meldete ein zwölfjähriges Mädchen über den Polizeinotruf den Raub ihres Mobiltelefons. Demnach war sie kurz zuvor in der Pillenreuther Straße von einem anderen Mädchen unvermittelt an den Haaren zu Boden gezogen und ihr dabei das Mobiltelefon weggenommen worden.


Die Polizei führte eine Fahndung im Umfeld des Tatorts durch, konnte die Täterin zunächst jedoch nicht entdecken. Wegen der Personenbeschreibung gelang es aber wenig später einer Streife der Polizei, das Mädchen im Bereich des Nürnberger Hauptbahnhofs auszumachen und festzunehmen.

Bei dem 13jährigen Mädchen fanden die Beamten das entwendete Handy und stellten es sicher. Das schuldunfähige Kind ist in einem Kinder- und Jugendhilfezentrum untergebracht, wohin es von der Polizei wieder gebracht wurde.
17.09.23

Falsche Handwerker

Nürnberg. In den letzten Tagen gaben sich Trickbetrüger in der Nürnberger Südstadt als Handwerker aus und erbeuteten mehrere tausend Euro Bargeld.

Die Unbekannten gaben vor, Stromleitungen im Haus, den Zählerkasten oder die Heizungen überprüfen zu müssen. In einem unbeobachteten Moment entwendeten sie Bargeld im Wert von etwa 10.000 Euro. Nun ermittelt die Kriminalpolizei Nürnberg und warnt vor dieser Begehungsweise.

Betrüger an der Haustür haben zumeist das Ziel, in die Wohnung ihrer Opfer zu gelangen, um dort nach Bargeld, Schmuck oder anderen Wertsachen zu suchen. Dazu geben sie sich wie in den konkreten Fällen als Handwerker oder Beauftragte der Hausverwaltung, aber auch beispielsweise als Hilfsbedürftige, Mitarbeiter der Stadtwerke und Amtspersonen aus. Ihre Opfer sind häufig Senioren, da diese tagsüber meistens zu Hause sind.


Die oftmals schauspielerisch begabten Eindringlinge verwenden im Grunde nur ganz wenige Tricks, zu denen sie sich aber immer neue Varianten einfallen lassen. Haustürbetrüger, die es auf die Wertsachen ihrer Opfer abgesehen haben, verschaffen sich unter einem Vorwand Zutritt zu deren Wohnung. Sie möchten angeblich wie in den konkreten Fällen die Steckdosen, Stromleitungen oder Zählerkästen überprüfen oder bitten beispielsweise um ein Glas Wasser, etwas zum Schreiben oder die Toilettennutzung, oder weisen ihre Opfer auf einen vermeintlichen Wasserrohrbruch hin, der schnell behoben werden müsse.

In der Wohnung nutzen die Täter die Gelegenheit, um Wertgegenstände zu entwenden. Häufig handeln die Täter nicht allein. Ist die Tür nicht vollständig geschlossen, kann eine zweite Person unbemerkt eintreten und die Räume nach Wertsachen durchsuchen.
15.09.23

In Radler geschleudert

Hilpoltstein. Am Sonntagabend ereignete sich auf der Staatsstraße 2238 bei Hilpoltstein ein schwerer Verkehrsunfall. Zwei Radfahrer erlitten lebensgefährliche Verletzungen.

Der 27jährige Fahrer eines VW-Golf war gegen 17.10 Uhr aus Richtung Autobahn A9 kommend auf der Staatsstraße 2238 in Fahrtrichtung Hilpoltstein unterwegs. An der Abzweigung nach Patersholz wollte er nach links abbiegen. Dabei übersah er ersten Ermittlungen zufolge einen entgegenkommenden VW-Tiguan. Durch die Wucht des Zusammenstoßes wurde der VW-Tiguan von der Fahrbahn geschleudert.

Das Fahrzeug erfasste dabei insgesamt drei Personen einer achtköpfigen Gruppe von Fahrradfahrern, die gerade im Kreuzungsbereich warteten.


Ein 47- und ein 54jähriger Mann erlitten dabei lebensgefährliche Verletzungen. Sie kamen nach einer ersten medizinischen Versorgung vor Ort mit zwei Rettungshubschraubern in Krankenhäuser. Die dritte erfasste Person – eine 50jährige Frau – kam mit leichteren Verletzungen davon. Ebenfalls leichter verletzt wurden die beiden Fahrer der Autos

Zur Klärung der genauen Unfallursache kam ein Sachverständiger zur Unfallstelle.
11.09.23


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21. Jahrgang
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