Freie Wähler

12.800 Euro für Stadtturm

NEUMARKT. Die Bayerische Landesstiftung fördert die Sanierung des Berchinger Stadtturms mit 12.800 Euro, teilte MdL Tobias Gotthardt mit.

Die Bayerische Landesstiftung fördert mit ihren Mitteln seit nunmehr 50 Jahren als rechtsfähige Stiftung des öffentlichen Rechts gemeinnützige und mildtätige Zwecke auf sozialem und kulturellem Gebiet. Bei der Sitzung am Donnerstag wurden 187.500 Euro für sieben Projekte in der Oberpfalz verteilt.

Der zuletzt längere Zeit unbewohnte Stadtturm in Berching soll saniert werden. Hinter der Überschrift „Sanierung eines Anwesens in der Badturmstraße in Berching, Landkreis Neumarkt“ verbirgt sich ein Vorhaben mit einem Gesamtvolumen von 377.000 Euro. Allerdings sind laut Stiftung lediglich 177.525 davon zuwendungsfähige Kosten.


Der zuletzt und historisch zu Wohnzwecken genutzte Turm mit entsprechenden Einbauten soll denkmalgerecht instandgesetzt, die historische Substanz restauriert und als Ferienwohnung umgenutzt werden. Der Turm sei Bestandteil der hochbedeutenden und umfangreich erhaltenen mittelalterlichen Stadtbefestigung, für die Berching weithin bekannt sei, heißt es in der Stellungnahme des Landesamtes für Denkmalpflege.

Durch seine städtebauliche Lage präge der Turm das Ortsbild und auch die Fernwirkung maßgeblich mit. Das Gremium folgte der Einschätzung der Fachstellen und bejahte die Eigenschaften als „ortsbildprägendes Baudenkmal“ von regionaler Bedeutung. Wegen der zuwendungsfähigen Kosten von 177.525 Euro wird die Stiftung das Vorhaben aber nicht mit den beantragen 32.045 sondern lediglich mit 12.800 Euro bezuschussen.
23.11.22

Freie in der Herbstklausur


Der Mensch im Mittelpunkt - unter diesem Motto stand die Herbstklausur der Freien Wähler im Landkreis
Foto: Marvin Klein
NEUMARKT. Gesundheitsvorsorge und Bildungspolitik standen im Mittelpunkt der Herbstklausur der Freien Wähler im Landkreis Neumarkt.

Dabei ging es hauptsächlich um das Neumarkter Klinikum und die Arbeit des Roten Kreuzes sowie um den Lehrermangel vor allem in den Grund- und Mittelschulen.

Dazu hatten sich die Lokalpolitiker Fach-Referenten eingeladen.

Kreisvorsitzender Günter Müller moderierte die Veranstaltung im Kloster St. Josef in Neumarkt. Die Freien Wähler würden ihr Handeln nach dem Motto „Der Mensch im Mittelpunkt“ ausrichten, sagte er.

Ein Aspekt der Tagung war die Lage im gesundheitlichen Bereich im Landkreis. Dazu sollte der Vorstand des Neumarkter Klinikums René Klinger einen aktuellen Überblick geben. Er stellte auch weitere Projekte, wie das Haus der Gesundheit in Parsberg oder geplante Quartierbüros für eine umfassende medizinische Information vor. Klinger sprach außerdem von der „zukunftsträchtigen“ Neumarkter Akademie der Gesundheits- und Sozialberufe, in der bis 2030 mehr als 700 Auszubildende einen Beruf erlernen könnten.


BRK-Kreisgeschäftsführer Klaus Zimmermann berichtete von etwa 50 Einsätzen pro Tag im Landkreis. Damit leiste das Rote Kreuz einen wichtigen Teil zum Schutz und zur medizinischen Versorgung der Bevölkerung.

Danach ging es um die aktuellen Herausforderungen der Bildungspolitik mit Fokus auf die Grund- und Mittelschulen. Albert Semmler, der als Vertreter des Bayerischen Lehrerinnen- und Lehrerverbands gekommen war, sprach die aktuell schwierige Lage in den Schulen an und forderte mehr Personal und mehr qualitative Merkmale in der Ausbildung der Lehrkräfte.

Tobias Gotthardt schilderte als bildungspolitischer Sprecher der Freien-Wähler-Fraktion im bayerischen Landtag die Bildungsschwerpunkte und Lösungsansätze der Fraktion und die kurzfristigen Maßnahmen, die zur Bekämpfung des akuten Lehrermangels seitens des Ministeriums ergriffen wurden, sowie die Möglichkeiten zur Attraktivitätssteigerung des Lehrerberufs, vor allem für Grund- und Mittelschullehrer. Auch die Anhebung und damit Gleichstellung der Gehaltsstufe für Grund- und Mittelschullehrer könne auf Initiative der Freien Wähler nun in naher Zukunft realisiert werden.
14.11.22

Von Plänen „begeistert“

NEUMARKT. Die UPW-Stadtratsfraktion zeigte sich von den durchaus umstrittenen Plänen für die Stadtpark-Sanierung „begeistert“.

Dort entstehe ein „grünes Schmuckstück in unserer Stadt“, sagte Fraktionssprechert Martin Meier bei der Vorstellung der weiteren Planungsschritte. Die Effekte, die im Zusammenschluss aus Hochschulneubau am Residenzplatz, Neugestaltung des Stadtparks sowie der Umfeldgestaltung im Bereich der anliegenden Straßenzüge künftig entstehen, seien ein erheblicher Profit für das gesamte Stadtbild.

Die geplanten Kosten in Höhe von sechs Millionen Euro seien zu einem großen Teil über staatliche Förderprogramme abgedeckt. Der Eigenanteil der Stadt belaufe sich nach aktuellen Berechnungen auf 1,7 Millionen, was nach Aussage der UPW-Fraktion „sensationell gering“ sei.


Als „sehr sinnvoll“ bezeichnete man in der Fraktions-Sitzung den Vorschlag der Verwaltung, die im kommenden Jahr anstehende Landtagswahl mit der Oberbürgermeisterwahl zusammenzulegen.

Unterstützen werde man auch die Erstellung eines Integralen Konzeptes zum „Sturzflutmanagement“ für das Stadtgebiet. Das Konzept soll Möglichkeiten zu Vermeidung, Vorsorge, Ereignisbewältigung und Nachsorge aufzeigen.

 Zwischenzeitlich sei man durch den Klimawandel vermehrt mit Starkregenereignissen konfrontiert und müsse die Gefahren betrachten, die von wild abfließenden Wässern ausgehe und durch schnelle, unkontrollierbare Flutungen bestehende Siedlungsgebiete gefährden. Stadtrat

Jakob Bierschneider erinnerte an die extremen Regenfälle im Jahr 2021, die insbesondere in den östlichen Stadtteilen Höhenberg, Voggenthal und Helena zu großen Schäden führten. Dort seien zwischenzeitlich ebenfalls umfangreiche Maßnahmen durch die Stadt getroffen worden, „um bei ähnlichen Ereignissen den Abfluss des Regenwassers gefährdungsreduzierend zu leiten“, so Bierschneider.
21.10.22


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ISSN 1614-2853
21. Jahrgang