Freie Wähler

„Hysterischer Schmarrn“

NEUMARKT. Der „Shitstorm“ gegen den Dietfurter Chinesenfasching ist für MdL Tobias Gotthardt ein „absoluter, hysterischer Schmarrn“.

Der Abgeordnete der Freien Wähler und für internationale Beziehungen zuständige Vorsitzende des Europaausschusses im Bayerischen Landtag nahm zu dem „Shitstorm“ Stellung, über den neumarktonline berichtete.


Die Sache sei „eigentlich keiner Debatte wert“, schreibt der Politiker. Wer so wettert, habe den Fasching nicht verstanden und stellte sich gegen ein Fest, das für Lebensfreude, Vielfalt und Weltoffenheit stehe.

Ihm sie jedenfalls kein Fall einer chinesischen Verunglimpfung auf dem Chinesenfasching bekannt. Gerade die enge, herzliche Partnerschaft zwischen Dietfurt und dem chinesischen Nanjing zeige die Brückenfunktion der Völkerverständigung.
26.01.23

Kandidaten nominiert


Die Freien Wähler nominierten ihre Kandidaten für die Landtags- und Bezirkstagswahl
Foto: Scheer
NEUMARKT. Die Freien Wähler nominierten Günter Müller zum Direktkandidaten für den Landtag und Thomas Thumann zum Direktkandidaten für den Bezirkstag.

Beide wurden bei der Nominierungsversammlung in Pilsach einstimmig gewählt.


Auf der Liste für die Landtagswahl soll Daisy Miranda für die Freien Wähler antreten, auf der Liste für den Bezirkstag Tobias Kinskofer.

In ihrem Grußwort sicherte Ulrike Nißlbeck vom Ortsverband Pilsach den Kandidaten die volle Unterstützung zu.
22.01.23

„Puls der Stadtgeschichte“


Die UPW-Fraktion besuchte die Hofkirche
Foto: Lautenschlager
NEUMARKT. Die umfangreichen Baumaßnahmen an der Hofkirche waren Anlaß zu einem Besuch der UPW-Stadtratsfraktion bei Pfarrer Stefan Wingen.

Gemeinsam mit Richard Willjung von der Kirchenverwaltung stellte Wingen den Stadträten die Planungen und aktuellen Baufortschritte vor.

"Die Geschichte der Hofkirche reicht bis ins 15. Jahrhundert zurück", sagte Pfarrer Wingen. Man gehe heute davon aus, dass zur Zeit der Spätgotik der damals einschiffige Kirchenbau bis auf die Türme im Westen vollendet war.

"Am Residenzplatz schlägt auf Schritt und Tritt der Puls der Neumarkter Stadtgeschichte", sagte UPW-Fraktionsvorsitzender Martin Meier. Mit seinem historischen Ensemble aus Hofkirche, Reitstadel und Amtsgericht sowie dem Neubau der Hochschule sei es der kulturelle Kern dieser Stadt, was es gerade auf politischer Ebene zu schützen und zu fördern gelte.


"In dieser Kirche endete auch der Zweite Weltkrieg in Neumarkt", sagte UPW-Stadtrat Rudi Bayerl, der auf die Kampfhandlungen 1945 im Innenstadtbereich hinwies und noch heute existierende Einschusslöcher im Hochaltar zeigte. Gemeinsam bestieg man den Dachboden über dem Kirchenschiff und überzeugte sich vom dringenden Sanierungsbedarf.

Wie Pfarrer Wingen sagte, seien die erheblichen Risse im Mauerwerk inzwischen bereits fachmännisch beseitigt, Teile der etwa 600 Jahre alten Balken des Dachstuhles ausgetauscht und auch der Turm mit neuen Ziegeln fertig eingedeckt. Auch die Malerarbeiten im Kirchenschiff seien beinahe abgeschlossen.

Laut Wingen und Willjung soll das geplante Pfarrzentrum im Kirchengarten an der Stadtmauer bis 2024 fertiggestellt sein. Vorher gelte es noch, archäologische Untersuchungen abzuschließen.
04.12.22


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ISSN 1614-2853
21. Jahrgang