neumarktonline Dokumentation

Festakt zum Abschluss des 5. und letzten Bauabschnittes der Erweiterung und Sanierung des Klinikums Neumarkt

am Donnerstag, 10. Juli 2008

Von Landrat Albert Löhner

Meine sehr geehrten Damen und Herren,
liebe Festgäste,

ich begrüße Sie alle sehr herzlich zum Festakt zum Abschluss der Erweiterung und Sanierung unseres Klinikums Neumarkt i.d.OPf.

Unsere besonderen Willkommensgrüße gelten heute Ihnen, Frau Staatsministerin Christa Stewens und Ihren Mitarbeitern des Bayer. Staatsministeriums für Arbeit und Sozialordnung, Familie und Frauen. Wir freuen uns und bedanken uns für Ihr Kommen und die Bereitschaft, zu uns zu sprechen.

Meine sehr geehrten Damen und Herren,
liebe Festgäste,

ein langer und erfolgreicher Weg der Erweiterung und Sanierung unseres Klinikums liegt nun hinter uns. In fünf Etappen, oder technisch auch Bauabschnitte genannt, sind wir nun nach 13 Jahren Bauzeit am langersehnten Ziel angekommen. Beginnend 1995 mit der Erweiterung können wir heute stolz und glücklich in einem rundum sanierten Gebäude den Festakt der Fertigstellung feiern.

Und wir sind wirklich sehr froh und stolz, dass gerade hier am Klinikum mehr als ein Jahrzehnt lang die höchsten Investitionen des Landkreises getätigt wurden. Froh, weil dieses Klinikum die wichtigste und bedeutendste Einrichtung unseres Landkreises darstellt und jetzt dieser Bedeutung entsprechend auf einen angemessenen modernen äußeren Standard gebracht werden konnte. Stolz sind wir, weil trotz des lange Jahre unzulänglichen äußeren Zustandes sich dieses Klinikum aufgrund der hervorragenden Arbeit unserer Chefärzte, Ärzte, der Pflegekräfte und aller Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter in der Verwaltung sowie im technischen und sonstigen Bereich einen qualitativ hochwertigen Ruf weit über unsere Landkreisgrenzen hinaus erworben hat.

Liebe Festgäste,
meine sehr geehrten Damen und Herren,

von diesem guten Ruf profitieren wir jetzt und das ist sehr wichtig. Auch für die Einrichtungen im Gesundheitswesen gibt es seit einigen Jahren einen harten Wettbewerb. Gerade die Krankenhäuser und Kliniken befinden sich in einem harten Wettstreit untereinander. Dabei zählen im Wesentlichen zwei Kriterien. Zum einen und meines Erachtens zum aller ersten entscheidet sich der Patient für das Klinikum, bei dem er eine optimale medizinische und pflegerische Betreuung erwartet und erhält.

In diesem Bereich bietet unser Haus ohne Zweifel gute Voraussetzungen und auch dafür haben wir in den letzten Jahren viel getan. Zum anderen ist es aber für immer mehr Patienten wichtig, in modern ausgestatteten Räumlichkeiten und mit entsprechendem Komfort behandelt zu werden. Schließlich spielen auch die sonstigen äußeren Umstände für eine baldige Genesung eine wichtige Rolle.

Meine sehr geehrten Damen und Herren,
liebe Festgäste,

wir feiern heute nun den Festakt der Fertigstellung. Dazu kurz nochmals der chronologische Ablauf:

Der erste Bauabschnitt, die Sanierung und Erweiterung der OP-Abteilung, für knapp 12,1 Millionen Euro wurde von 1995 bis 1998 errichtet.

Der zweite Bauabschnitt umfasste die Erweiterung Richtung Norden mit Intensivpflege, Notaufnahme, Normalpflege, Sanierung der Eingangshalle und Entbindungsabteilung und wurde in den Jahren 1997 bis 2001 mit einem Kostenaufwand von nahezu 20 Millionen Euro auf einen modernen Standard gebracht.

Ende 2003 konnten wir auch den dritten Bauabschnitt, die Sanierung der Patientenzimmer mit einem Volumen von knapp 20 Millionen Euro im Hauptbau abschließen, so dass sich nun alle Zimmer auf modernsten Standard befinden.

Von 2001 bis 2002 wurde als Kontingentmaßnahme die Hauptabteilung Urologie für 1,5 Millionen Euro geschaffen.

Der im Jahre 2005 fertig gestellte vierte Bauabschnitt umfasste: Liebe Festgäste,
meine sehr geehrten Damen und Herren,

der jetzt fertig gestellte fünfte und vorerst letzte Bauabschnitt umfasste die Dabei möchten wir nochmals hervorheben, dass der Landkreis alle Baumaßnahmen vor- und zwischenfinanziert hat. Wir haben hier v.a. auch wegen der vor Jahren sehr zögerlich fließenden Mittel des Freistaates enorme Vorleistungen von rund 20 Millionen Euro erbracht. Dies bitten wir, sehr geehrte Frau Staatsministerin bei einem eventuell später notwendig werdenden weiteren Abschnitt zu berücksichtigen.

Unser Klinikum konnte in 13 Jahren für über 85 Millionen Euro auf einen Standard gebracht werden, der für Patienten und Personal gleichermaßen angemessene Bedingungen für die Genesung bzw. Arbeit bietet. Wir zeigen damit, dass uns unser Klinikum nicht nur verbal am Herzen liegt, sondern wir handeln und investieren auch entsprechend.

Dafür darf ich an diesem wichtigen Tag allen danken, die zu dieser sehr erfolgreich verlaufenen Modernisierung beigetragen haben und beitragen: Zu aller erst dem Freistaat Bayern, denn ohne die für alle Bauabschnitte zugesagte Förderung wäre ein solches "Mammutprojekt" nicht zu bewältigen gewesen. Dem Kreistag möchte ich für die Bereitstellung der Mittel zur - wie gesagt - nicht unerheblichen Vor- und Zwischenfinanzierung danken.

Allen Planern, Büros und Firmen gilt unser Dank und unsere Anerkennung für die hervorragende Arbeit. Darin schließe ich ausdrücklich auch ein alle Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter im Klinikum, im technischen Bereich und in der Verwaltung, vor allem Herrn Schwindl für das gute Projektmanagement.

Meine sehr geehrten Damen und Herren,

unser ganz besonderer Dank gilt nicht zuletzt allen Patientinnen und Patienten sowie allen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern, die trotz der Beeinträchtigungen, die solche Baumaßnahmen mit sich bringen und die darunter am meisten zu leiden hatten, unserem Haus die Treue gehalten haben. Ihnen allen nochmals unser herzlicher Dank für Ihr Verständnis.

Meine sehr geehrten Damen und Herren,

ich darf nochmals auf die beiden eingangs erwähnten Kriterien für die Zukunftsfähigkeit unserer Klinik eingehen und feststellen: Nach Abschluss dieser umfangreichen Baumaßnahmen verfügen wir nun über ein in allen Belangen wettbewerbsfähiges und damit zukunftsfähiges Haus verfügen. Wir können und werden deshalb mit viel Zuversicht in die Zukunft gehen.

In diesem Sinn wünsche ich unserem Klinikum eine sehr erfolgreiche Zukunft und Ihnen allen einen schönen Abend.
(leicht gekürzt)
Telefon Redaktion


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ISSN 1614-2853
21. Jahrgang