neumarktonline Dokumentation

Verleihung der Silbernen Stadtmedaillen

Weihnachtssitzung des Stadtrates am 16. Dezember 2009

Von Oberbürgermeister Thomas Thumann

Sehr geehrte Bürgermeisterkollegen Ruth Dorner und Franz Düring,
sehr geehrte Damen und Herren des Stadtrates,
sehr geehrter Herr Dr. Brand,
sehr geehrter Herr Nüßlein,
sehr geehrter Herr Hein,
sehr geehrter Herr Schönherr,
sehr geehrter Herr Neumann
sehr geehrte Damen und Herren!

Einen großen Raum der festlichen Stadtratsitzung nehmen die Ehrungen ein. Dies ist auch mit gutem Recht so, denn wir wollen hier unsere Mitbürgerinnen und Mitbürger auszeichnen, die sich weit über den Rahmen des Üblichen hinaus für die Allgemeinheit eingesetzt und dabei große Verdienste erworben haben. Allen diesen verdienstvollen Persönlichkeiten ist Eines gemeinsam: Sie bereichern mit ihrem vorbildlichen Einsatz unsere Stadt Neumarkt. Mit den Auszeichnungen sagen wir auch herzlichen Dank für diesen außerordentlichen Einsatz und wir schließen in diesen Dank alle ein, die sich um andere sorgen, sich für andere einsetzen und oft in jahrelangem Engagement bemühen.

Dabei sind es vielfältige Verdienste in den unterschiedlichsten Bereichen, im Kulturleben, in Wissenschaft, Politik oder Wirtschaft, im kirchlichen oder caritativen Bereich, im geistigen oder sozialen Leben oder im Sport. Dies gilt auch für die heutigen Mitbürgerinnen und Mitbürger, die wir ehren.

Sehr geehrter Herr Dr. Brand!
Nach dem Medizinstudium und einer Zwischenzeit am Kreiskrankenhaus in Neumarkt haben Sie vor genau 40 Jahren als Internist Ihre Praxis hier in Neumarkt am Unteren Markt eröffnet.

Noch im selben Jahr haben Sie zudem die Chefarztstelle beim Roten Kreuz eingenommen und bis 1982 ausgeübt.

Helfen, für andere da sein, Leben erhalten, zur Gesundheit der Menschen beitragen – dies alles sind Aspekte Ihres Arbeitens über viele Jahrzehnte hinweg.

Aber Sie haben über Ihre Arbeit als niedergelassener Mediziner hinaus gesehen und sich in einem ganz besonderen Maße für die Mitmenschen eingesetzt und eine Einrichtung geschaffen, die wir heute als selbstverständlich ansehen. Denn ob beim Verkehrsunfall oder im medizinischen Notfall Zuhause wird heute einfach der Notarzt angerufen.

Aber das war nicht immer so. Denn das Notarztsystem ist in Neumarkt erst vor rund 30 Jahren von Ihnen initiiert worden.

Nach zwei Verkehrsunfällen, bei denen Sie zufällig des Weges kamen und bei denen Sie erleben mussten, dass Verletzte dabei oft lange auf ärztliche Hilfe warten müssen, war für Sie der Entschluss klar:

Es musste ein Notarztsystem in die Wege geleitet und aufgebaut werden, damit den Verletzten rasche Hilfe zukommt.

Solche Einrichtungen gab es bereits Mitte der 70er Jahre in Amberg und Regensburg.
Doch in Neumarkt war die Zeit anscheinend noch nicht reif dafür.
Denn Ihre Absicht, Kollegen im Krankenhaus in den Dienst mit einzubeziehen, scheiterte.
Und so kämpften Sie zunächst alleine auf weiter Flur und haben den Notarztdienst praktisch im Alleingang ausgeübt.

Diese Situation ging erst dann in eine andere Richtung, als im Juli 1980 das Rettungsgesetz eingeführt und damit das Notarztwesen auf eine Basis gestellt wurde. Jetzt folgten auch weitere Kollegen in den Rettungsdienst nach.

Sie selber nahmen an der Aus- und Fortbildung für Notfallmedizin in Würzburg teil, und mit Ihrer Ausbildung zum Notfallmediziner haben Sie danach viele haupt- und ehrenamtliche Mitarbeiter des Roten Kreuzes für die Einsätze im Rettungsdienst geschult.

Auch dies ein wichtiger und guter Schritt, damit Verletzte und Kranke im Notfall optimale Versorgung erhalten können.

Sie, sehr geehrter Herr Dr. Brand haben mit Ihrem ganz persönlichen Einsatz eine im wahrsten Sinne des Wortes lebensrettende Institution in Neumarkt geschaffen und den Weg dafür geebnet.

Sie haben mit großem persönlichen Einsatz dieses System zunächst alleine und dann mit anderen zum Wohle der Menschen umgesetzt.

1988 wurden Sie, für Ihren besonderen Einsatz bei einem Schusswechsel und der Rettung eines verletzten Polizisten, mit der Lebensrettungsmedaille durch Ministerpräsident Max Streibl ausgezeichnet.

Dass heute der Notarztdienst rund um die Uhr gewährleistet ist und ein ausreichend großer Stamm an Ärzten bereitsteht, geht auch darauf zurück, dass Sie mit Beharrlichkeit und leuchtendem Beispiel vorangegangen sind. Dies bedeutet auch, dass zahlreiche Leben dadurch erst gerettet werden konnten, weil schnelle und kompetente Hilfe vor Ort war.

Sie, sehr geehrter Herr Dr. Brand haben sich in bester und vorbildlicher Manier für Ihre Mitmenschen eingesetzt und das segensreiche Notarztsystem in Neumarkt etabliert.

Der Stadtrat der Stadt Neumarkt hat daher beschlossen, Ihnen für diese herausragenden Leistungen im Dienst an den Menschen die

Silberne Stadtmedaille

zu verleihen.

Ich gratuliere ihnen persönlich und im Namen meiner Kollegen aus dem Stadtrat ganz herzlich zu dieser Auszeichnung.

Sehr geehrter Herr Nüßlein,
sehr geehrter Herr Hein!

Das Jahr 2009 war ein Jahr der Neumarkter Passionsspiele.
Viele hundert Stunden Vorbereitung mit den rund 500 Mitwirkenden lagen Ende Februar hinter Ihnen, als die Premiere am 28. Februar über die Bühne ging. Wir alle wissen, es war eine glänzende Premiere und es folgten begeisternde Aufführungen bis zum Abschluss der diesjährigen Passionsspiele im April. Es war beeindruckend, zu welch großen Leistungen die Laienschauspieler, die Bühnenbildner und alle, die um diese Passionsspiele im Einsatz waren, fähig sind.

Dass das Ganze für einen guten Zweck geschehen ist und dabei heuer rund 160.000 € an soziale und karitative Einrichtungen verteilt werden konnten, ist für mich ein ganz besonderes Kennzeichen der Passionsspiele in Neumarkt.

Sicherlich war und ist es ein Erfolg aller Beteiligten, die in einer glänzenden und herausragenden Gemeinschaftsleistung dieses Ereignis zustande gebracht haben. Wie so oft braucht es dafür aber auch Persönlichkeiten, die federführend die Geschicke in die Hand nehmen und wie bei den Passionsspielen die Gesamtorganisation und die Regie übernehmen.

Über 70 Proben zu bewerkstelligen, jedes Detail zu bedenken und dabei doch den Überblick nicht zu verlieren ist ihnen beiden, sehr geehrter Herr Nüßlein und sehr geehrter Herr Hein angesichts des großen Erfolges bestens gelungen. Als Organisationsleiter und als Regisseur haben Sie - wohlgemerkt in ehrenamtlicher Tätigkeit - ein regelrechtes Mammutereignis auf die Bühne gebracht.

Das gleiche gilt übrigens auch für die Passionsspiele vor zehn Jahren, als Sie beide ebenfalls federführend die Aufführungen organisierten, leiteten und zum großen Erfolg führten.

Sie, sehr geehrter Herr Nüßlein sind schon seit 56 Jahren Mitglied bei der Kolpingfamilie Neumarkt und von 1972 bis 1982 und jetzt wieder seit 1993 auch erster Vorsitzender: Das sind 26 Jahre an der Spitze der Kolpingfamilie. Aber auch darüber hinaus sind Sie im Bereich Kolping engagiert und setzen sich auch an führenden Positionen mit ein, von 1985 bis 1986 als Kolpingdiözesanleiter des Bereiches Arbeit und Beruf, oder von 1986 bis 1989 als Kolpingdiözesanvorsitzender.

Ein besonderes Augenmerk galt und gilt der Kolpingtheaterarbeit, die Sie als Vorsitzender fördern und aktiv als Mitspieler begleiten.

Seit etwa 50 Jahren wirken Sie, Herr Nüßlein bei den Passionsspielen mit und haben schon 1959 Textbücher bei den Neumarkter Passionsspielen verkauft. 1964 war es die Mitarbeit in der Technik, 1984, 1989 und 1999 haben Sie den Nathanael dargestellt und wie schon erwähnt 1999 und 2009 die Gesamtleitung übernommen sowie 2009 eindrucksvoll den Apostel Petrus gespielt.

Dass Sie darüber hinaus am Amtsgericht Neumarkt ehrenamtlich als Jugendschöffe tätig waren, zeigt, dass Sie ein überaus engagierter Mitbürger unserer Stadt sind.

Sie beide, Herr Nüßlein und Herr Hein, haben mit dazu beigetragen, dass die Passionsspiele Neumarkt weit über die Grenzen unserer Stadt hinaus getragen worden sind.

Ich erinnere nur daran, dass wir in diesem Jahr schließlich auch die Europassion 2009 in Neumarkt begrüßen durften, also die Passionsspielgemeinden aus Europa aus Anlass der Aufführung der Neumarkter Passionsspiele in Neumarkt waren.

Dass Sie sehr geehrter Herr Nüßlein dies auch noch mitorganisiert und mit Herrn Hein zusammen doch noch klaren und kühlen Kopf bewahrt haben, ist schon eine riesige und beeindruckende Leistung gewesen.

Wie bei Herrn Nüßlein so ist auch bei Ihnen, sehr geehrter Herr Hein erkennbar, dass Sie die Passionsspiele zu Ihrem Anliegen gemacht haben.
Ebenfalls bereits zum 2. Mal haben Sie an vorderster Stelle die Durchführung der Passionsspiele mit geprägt und 1999 sowie 2009 als Regisseur dafür gesorgt, dass zuletzt rund 530 Mitwirkende vor und hinter der Bühne wie eine Einheit zusammenwirken, dass ein Rädchen in das andere passt, dass Text, Gestiken, Bühnenbild und Inhalte zu einem beeindruckenden Ganzen zusammengefügt wurden.

In über einem halben Jahr der intensiven Probearbeit und während sechs Wochen Aufführungen haben Sie, sehr geehrter Herr Hein mit ruhiger und erfahrener Hand alle Beteiligten zu einer Sicherheit im Spiel geführt, die sich auf die Zuschauer übertragen hat.

In einem Zeitungsinterview haben Sie das Ziel der intensiven Probenarbeit einmal so umschrieben: "Es ist wie mit dem Radfahren: Man muss genug üben, dann klappt es irgendwann wie von selbst."

Genau so haben viele Besucher die Aufführung erlebt: Es klappte, wie von selbst und dies dürfte die wohl beste Bestätigung für Ihr erfolgreiches Wirken sein.

Dabei war der Platz als Regisseur für Sie schon vorgezeichnet.
Erste Erfahrungen dafür haben Sie als Assistent von Spielleiter Josef Meier in den Jahren 1984 und 1989 gesammelt, den die Stadt im Jahre 1993 übrigens ebenfalls mit der Silbernen Stadtmedaille geehrt hat. Leider kann er aus gesundheitlichen Gründen heute nicht hier sein.

Erfahrungen gesammelt haben Sie aber auch als langjähriger Spielleiter der Theatergruppe der Kolpingfamilie, aus unzähligen Aufführungen und mit den verschiedensten Stücken.

Mit so einem Erfahrungsschatz im Hintergrund war es Ihnen auch ein Leichtes, das Passionsspiel so zu modellieren, dass es auch im Jahr 2009 noch diese Faszination und Ausdruckskraft besitzt.

Dass Sie, sehr geehrter Herr Hein und Sie sehr geehrter Herr Nüßlein genauso wie alle anderen Beteiligten dies ehrenamtlich und quasi nebenberuflich getan haben, ist schon eine enorme und herausragende Leistung.

Glücklicherweise haben Sie beide Ehegattinnen, die Ihren ehrenamtlichen Dienst nicht nur toleriert haben, sondern bei den Passionsspiel ebenso aktiv mitgearbeitet haben.

Angesichts Ihres herausragenden Engagements hat der Stadtrat beschlossen Ihnen Herr Nüßlein und Herr Hein die

Silberne Stadtmedaille

zu verleihen.

Ganz persönlich und im Namen meiner Stadtratskollegen gratuliere ich Ihnen sehr herzlich dazu.

Sehr geehrter Herr Schönherr!
Engagement und dies weit über das normale Maß hinaus kennzeichnet auch Ihren Lebensweg.

Eigentlich haben Sie ja den Beruf des Landwirts erlernt, kamen aber 1960 als politischer Flüchtling aus der DDR nach Neumarkt und sind seither Neumarkter mit Herz und Seele.

Nach einer Umschulung auf Elektrotechnik waren Sie von 1968 bis zu Ihrer Pensionierung 2002 bei der Firma Delphi, vormals den Kabelwerken Reinshagen.

Dort waren Sie in verschiedenen Funktionen tätig und haben vor allen Dingen von 1982 bis 1992 als Werkleiter in Neumarkt zur Aufwärtsentwicklung dieses Werkes und damit des Standortes Neumarkt mit beigetragen.

In Ihrer Zeit erfolgten die Großinvestitionen wie die Halle 5 in der Eggenstraße oder die Errichtung des Werkes Neumarkt Süd.

Begleitet waren diese Ausweitungen auch von einem stetigen und großen Personalaufbau und es folgte eine wirkliche Blütezeit der Neumarkter Delphi Niederlassungen.

Auch nach Ihrer Tätigkeit als Werksleiter haben Sie versucht, mit Ihren Kontakten und Ihrem Geschick im internationalen Marktbereich für Delphi und für den Standort Neumarkt zu wirken.

1994 haben Sie das Bundesverdienstkreuz für Ihr vielfältiges Wirken um die Wirtschaft, um Arbeitsplätze und um Zukunftsperspektiven für die Menschen erhalten.

In diesem Sinne haben Sie auch die Tätigkeit im Bereich der "Brücke" ausgeübt. 1999 hatte Sie Herr Dr. Siede gebeten, an der Lösung organisatorischer und betriebswirtschaftlicher Probleme im See-Café mit zu helfen.

Diese Arbeit hat Sie nicht mehr losgelassen und Sie haben dann im Jahr 2001 Frau Bauer als Vorsitzender des Vereins "Die Brücke" abgelöst.

Auf der Basis des von Herrn Dr. Siede und Frau Bauer über viele Jahre hinweg zugrunde gelegten und entwickelten Konzeptes haben Sie den sozialen Auftrag weiter ausgebaut und versucht, mit den gegebenen betriebswirtschaftlichen Möglichkeiten in Einklang zu bringen.

Ob betreutes Einzelwohnen, Ausbau der gesetzlichen Betreuung, der Erwerb und der Ausbau von Geschäftsräumen oder die Einbindung von hoch qualifiziertem Personal, all das sind Maßnahmen, mit denen Sie die Entwicklung der Brücke gekennzeichnet haben.

Die Klostermühle als historisches Ausflugslokal mit Museum wurde stetig weiterentwickelt, die bestehenden Einrichtungen Seecafé mit Minigolf und Mistelbacher Weinkeller wurden ergänzt um den Klosterladen in der Klostergasse, und neu hinzu kam die Wölpi Spielefabrik.

Dieser Indoor-Spielplatz mit vielfältigen Möglichkeiten ist eine große Bereicherung für die Stadt und den Landkreis und er erfährt mittlerweile auch starken überregionalen Zuspruch.

Wir als Stadt haben hier gerne und bereitwillig Geburtshilfe geleistet und diese Einrichtung mit unterstützt.

Wichtigstes Element dabei ist aber, dass hier wie in allen anderen Bereichen der Brücke viele Arbeitsplätze für kranke Menschen geschaffen werden, die so nicht leicht irgendwo anders unterkommen und die auf diese Weise auch in den Arbeitsmarkt und letztlich in unsere Gesellschaft integriert werden.

Seit Oktober sind Sie nun bei der Brücke ausgeschieden und als Nachfolger ist unser Stadtratskollege Herbert Fischer an die Spitze des Vereins gerückt. Sie, sehr geehrter Herr Schönherr haben in Ihrem beruflichen und in Ihrem sozialen Engagement viel für Neumarkt, viel für die Bürgerinnen und Bürger der Stadt im Hinblick auf Arbeitsplätze, auch für Menschen mit Behinderung geleistet.

Der Stadtrat hat daher beschlossen, Ihnen angesichts Ihres selbstlosen Einsatzes für andere die

Silberne Stadtmedaille

zu verleihen.

Ich gratuliere Ihnen persönlich und im Namen des Stadtrates ganz herzlich zu dieser Auszeichnung.

Sehr geehrter Herr Neumann!
Im Juni 1988 sind Sie in den Verein der Sternwarte Neumarkt eingetreten. Schon zwei Jahre später hat Sie der damalige Vorsitzende Götz Scheidhauer darüber informiert, dass er beruflich nach Dresden wechseln muss. Und er hat Ihnen auch gesagt, wer sein Nachfolger werden sollte: Sie!

Sie haben nicht gezögert, sondern die Geschicke der Neumarkter Sternwarte in Ihre Obhut genommen. Mehr als 16 Jahre haben Sie sich an der Spitze des Vereins engagiert und in diesen Jahren viel erreicht.

Gerade im baulichen Bereich ist viel geschehen.
Die Renovierung des Gebäudes, der Einbau einer modernen Gasheizung, die Isolierung und der neue Verputz genauso wie der Vortragsraum sind in Ihrer Amtszeit entstanden.

Eine besondere Einrichtung ist der künstliche Sternenhimmel aus Lichtleitern an der Decke, der eine beeindruckende Stimmung für die Besucher schafft.
2001 wurde die Kuppel saniert und die dortigen Probleme konnten endlich behoben werden.

Für mich ist es schon eine beeindruckende Zahl für die Bedeutung der Sternwarte und vor allem für Ihren Einsatz, dass in diesen 16 Jahren rund 37.000 Besucher die Sternwarte in Neumarkt besucht haben.

Dies ist Bildungsarbeit für unsere Bürger, Bildungsarbeit gerade auch für Kinder und Jugendliche, die viele Einzelheiten erfahren haben und nicht selten von ihrer Begeisterung für die Astronomie angesteckt wurden.

Auch die Ausrüstung der Sternwarte hat stetig höheres Niveau erreicht und dies geht auch und gerade auf Ihren Einsatz zurück.
Sie sind in die Fußstapfen des Gründers der Neumarkter Sternwarte Fritz Weithas getreten und haben sich um diese Einrichtung verdient gemacht, die 1974 eröffnet worden war, nachdem im Jahr 1969 der Verein "Bayerische Volkssternwarte Neumarkt" gegründet worden war.

2007 wurde die Sternwarte nach Fritz Weithas benannt, um damit an den Initiator, unermüdlichen Motor und langjährigen Vorsitzenden des Vereins zu erinnern.

Herr Scheithauer hatte die Arbeit von Fritz Weithas fortgeführt und Sie, sehr geehrter Herr Neumann haben diese Führungsaufgabe zum Wohle der Sternwarte und des Vereins fortgesetzt.

Durch intensive Öffentlichkeitsarbeit, Vorträge, Führungen und dem Einsatz von viel Freizeit haben Sie dazu beigetragen, dass die Sternwarte eine Einrichtung geworden ist, die aus Neumarkt nicht wegzudenken ist.

Gerade im Hinblick auf die Kinder- und Jugendarbeit wurde und wird dort Großes geleistet, es wird Wissensvermittlung betrieben, die uns allen Respekt abringt.

In Anbetracht Ihrer großen ehrenamtlichen Leistung hat der Stadtrat der Stadt Neumark beschlossen, Ihnen, sehr geehrter Herr Neumann, die

Silberne Stadtmedaille

zu verleihen.

Persönlich und im Namen meiner Stadtratskollegen gratuliere ich Ihnen ganz herzlich zu dieser Auszeichnung.

Ich darf nun Herrn Dr. Brand, Herrn Nüßlein, Herrn Hein, Herrn Schönherr und Herrn Neumann nach vorne zur Übergabe der Silbernen Stadtmedaille bitten.
16.12.2009


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ISSN 1614-2853
21. Jahrgang