Nürnberg und Mittelfranken

Brutaler Raubüberfall

Nürnberg (ots) - Am Mittwoch gegen 23.00 Uhr wurde ein 26jähriger Mann aus Nürnberg von einer fünfköpfigen Gruppe am Aufseßplatz angesprochen und gebeten, Geld zu wechseln. Als der Mann seine Geldbörse aus der Hosentasche genommen und einen 20-Euro-Schein in der Hand hatte, wurde ihm dieser sofort aus der Hand gerissen.

Die Unbekannten flüchteten in Richtung Hauptbahnhof, wurden aber durch den Geschädigten verfolgt.

Im Karl-Bröger-Tunnel (Fußgängerunterführung zwischen Karl-Bröger-Straße und Sandstraße) blieben zwei der Jugendlichen stehen, kamen auf den 26-Jährigen zu und schlugen diesen zusammen. Einer davon bedrohte den Mann mit einem Gegenstand. Kurz darauf entfernte sich die Gruppe, stieg am Hauptbahnhof in ein Taxi ein und fuhr davon.

Durch die Schläge erlitt der Geschädigte mehrere Prellungen und Schürfwunden. Er begibt sich in ärztliche Behandlung.

Beschreibung: Die Gruppe bestand aus fünf Personen im Alter zwischen 18 und 21 Jahren. Alle hatten südländisches Aussehen und sprachen gebrochen Deutsch.

Der Wortführer war ca. 18 - 19 Jahre alt, 170 - 175 cm groß und schlank. Er hatte mittelbraunes, kurzes Haar. Getragen hatte er ein übergroßes blaues T-Shirt und eine übergroße Jeans. Er führte einen kleinen braunen Hund mit sich. Der zweite Mann war ca. 20 - 21 Jahre alt, etwa 160 - 165 cm groß und hatte auffallend schwarz gelocktes schulterlanges Haar, in das einige Zöpfe eingeflochten waren. Er trug eine auffallend große goldene Halskette. Seine linke Augenbraue war rasiert und mit einem Piercing durchstochen. Er trug ein gelbes T-Shirt und blaue Jeans. Der dritte Mann war ca. 18 Jahre alt, 170 cm groß und schlank. Er hatte kurze schwarze Haare und trug ein schwarzes T-Shirt mit weißen Querstreifen, dunkelblaue Jeans und Turnschuhe.

Von den beiden anderen Komplizen ist keine nähere Beschreibung bekannt.

Hinweise bitte an den Kriminaldauerdienst der Kriminalpolizeidirektion Nürnberg unter der Telefonnummer (0911) 211-3333.
01.09.05
neumarktonline: Brutaler Raubüberfall

Zug erfasst Pferd !

Fürth (ots) - Am Montag gegen 9.45 Uhr entwich eine 23jährige Haflinger-Stute aus einem umzäunten Gartengrundstück in der Nähe der Bahnstrecke Siegelsdorf - Markt Erlbach und wurde beim Zusammenprall mit einem Zug getötet.

Die Stute mit einem Stockmaß von stattlichen 170 Zentimeter stellte sich kurz vor dem Bahnhof Hardhof auf den Bahnkörper. Nur Sekunden später näherte sich die Regionalbahn von Siegeldorf in Richtung Markt Erlbach. Trotz Warnsignal bewegte sich das Pferd nicht von den Gleisen. Eine eingeleitete Notbremsung blieb ohne Erfolg. Der Regionalzug erfasste die Stute und verletzte sie tödlich.

Die im Zug befindlichen Fahrgäste sowie der Lokführer blieben unverletzt. Die Bahnstrecke Siegeldorf - Markt Erlbach war in der Zeit von 9.46 bis 12.43 Uhr gesperrt. Ein Schienenersatzverkehr wurde eingerichtet. Es kam zu einigen Verspätungen, sowie zu sechs Verbindungsausfällen.

Die Antriebs-Lok wurde durch die Kollision stark beschädigt und war nicht mehr einsatzbereit. Der Sachschaden kann derzeit noch nicht beziffert werden.
30.08.05
neumarktonline: Zug erfasst Pferd !

Autofahrer starb

Nürnberg (ots) - Am Montag gegen 19.15 Uhr wurden Polizei und Rettungsdienste zu einem schweren Verkehrsunfall in den Nürnberger Stadtteil Langwasser gerufen. Aus bislang noch nicht geklärten Gründen kam in der Münchener Straße der 23-jährige Fahrer eines Fiat Uno zwischen der Trierer Straße und der Karl-Schönleben-Straße nach links von der Fahrbahn ab, überquerte den Grünstreifen und stieß dann mit einem entgegenkommenden stadtauswärts fahrenden Skoda zusammen.

Der aus Nürnberg stammende Fahrer des Uno wurde dabei in seinem Fahrzeug eingeklemmt und musste von der Berufsfeuerwehr mit der Rettungsschere geborgen und anschließend vom Rettungsdienst mit lebensgefährlichen Verletzungen in eine Nürnberger Klinik gebracht werden. Dort verstarb der 23-Jährige im Laufe der Nacht.

Der 22-jährige Beifahrer des Fiat Uno sowie der 32-jährige Fahrer des entgegenkommenden Skoda erlitten leichte Verletzungen. Die 33-jährige Beifahrerin im Skoda wurde zur ärztlichen Beobachtung vorsorglich in eine Klinik eingeliefert.

An beiden Fahrzeugen entstand Totalschaden. Die Münchener Straße war für rund 90 Minuten gesperrt. Zur Klärung der genauen Unfallursache hat die Verkehrspolizei einen Sachverständigen hinzugezogen.
30.08.05
neumarktonline: Autofahrer starb

Lamborghini und Ferrari: Polizei stoppt Autorennen

Schwabach (ots) - Am Sonntag gegen 18.50 Uhr fand ein illegales Hochgeschwindigkeits-Autorennen an der Rastanlage Feucht ein Ende.

Mehrere Verkehrsteilnehmer hatten sich telefonisch bei der Polizei gemeldet und mitgeteilt, dass sich eine größere Gruppe von Sportwagen mit britischer Zulassung auf der A 9 in Richtung Norden ein Rennen liefern würden.

Fahrzeuge der Marken Porsche, BMW M3, Lamborghini, Ferrari und Audi seien mit hoher Geschwindigkeit in Richtung Nürnberg unterwegs, man drängle, überhole rechts bzw. auf dem Standstreifen. Ein Fahrzeug der Feuchter Polizei konnte die Sportwagen sichten, die anschließend einen "Boxenstopp" an der Rastanlage Feucht einlegten.

Bei der Kontrolle der Fahrer und Fahrzeuge wurde festgestellt, dass an zwei Fahrzeugen falsche Kennzeichen angebracht waren. Man hatte die britische Zulassung auf deutsche Kennzeichenschilder gedruckt bzw. ein eigenes Kennzeichen verändert.

Bei vier Fahrern wurde festgestellt, dass sie unter Drogeneinfluss stehen. So wurde das Rennen in der Form beendet, dass die Beifahrer und Mitfahrer sich ein Quartier suchen konnten, die Fahrer durften die Beamten zur Polizei Feucht begleiten. Da Beifahrer das Treiben auf der Autobahn mit einer Videokamera filmten, konnten die Beamten der VPI Feucht die Verkehrsverstöße auswerten. Gegen alle Fahrer wird derzeit wegen Straßenverkehrsgefährdung ermittelt. Zum Teil war man mit Geschwindigkeiten bis zu 170 Meilen (272 Stundenkilometer) unterwegs.

Gestartet waren die Rennteilnehmer am Donnerstag in London. Man verbrachte bereits den Abend mit zwölf Teams und drei Models sowie drei Kameramännern in Amsterdam. Am Freitag ging es nach Hockenheim, hier konnte man seinen Sportwagen auf der abgesperrten Rennstrecke testen. Am Samstag ging es über Frankfurt und die Schweiz nach Italien/Modena, wo Ferrari besichtigt wurde. Die Rennteilnehmer traten gestern ihre Rückreise über Österreich an; man wollte gegen 21 Uhr in Frankfurt sein. Für Montag stand der Nürburgring auf dem Programm, bevor es in Richtung Heimat nach Südengland gehen sollte.

Das Startgeld von 1500 Pfund schloss die Übernachtungskosten in Nobelhotels mit ein. Ein 32jähriger "Rennteilnehmer" kam extra aus Singapur angereist, um mit seinen Freunden und Bekannten an der Ausfahrt teilzunehmen. Ein 29jähriger Beifahrer wurde dabei erwischt, wie er ein Tütchen mit 17 Gramm Haschisch verschwinden lassen wollte.

Die Sportwagen sind noch sichergestellt. Derzeit wird geprüft, ob die Ermittlungen noch Anhaltspunkte ergeben, den Hobbyrennfahrer ihre Fahrzeuge zu entziehen. Sie müssen mit Sicherheitsleistungen teils in vierstelliger Höhe rechnen.

Die Verkehrspolizeiinspektion Feucht sucht noch Zeugen, die am Sonntag kurz vor 19 Uhr auf der BAB A 9 zwischen Ingolstadt und Feucht von den Fahrzeugführern mit britischer Zulassung gefährdet wurden. Zeugenhinweise erbittet die VPI Feucht unter der Rufnummer 09128/9197-214.
29.08.05
neumarktonline: Lamborghini und Ferrari: Polizei stoppt Autorennen

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ISSN 1614-2853
21. Jahrgang
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